Unsere DEFA-Verbotsfilm-Reihe geht weiter. Dieses Mal wieder als Kino-Sichtung von SPUR DER STEINE. Max ist von dem Western-Hinweis ganz angetan und dichtet sich alles entsprechend zurecht. Christian kann seine Zuneigung für wahre Kinobilder nicht verbergen. Aber nicht alles ist eitel Sonnenschein. So grübeln wir auch darüber, ob das Ende nicht vielleicht zu lang ist und wieso uns der Film an manchem Punkt irgendwie kurzzeitig zu verlieren scheint.
Wie immer besteht mein Sonntagmorgen erst mal aus dem Genuß eurer neuesten Folge, Daumen hoch!
Allerdings muss ich doch langsam fragen: Ist ein Ende dieser langen langen DEFA Ära schon abzusehen? Gefühlt wird es jetzt erstmal als Ausgleich wieder Zeit für eine lange Phase voller US-amerikanischer Klassiker und Genre-Highlights 😉
Ahoi WW!
Danke für die Blumen! 🙂
Der Plan ist, alle DEFA-Verbotsfilme zu besprechen. Als nächstes stehen daher Karla und Jahrgang ’45 im Kino an. Und wenn ich mich nicht verzählt habe bleiben danach noch Der verlorene Engel und Berlin um die Ecke. Dann ist dieser große Block durch. Wobei es dazwischen auch was von Fritz Lang geben wird. 😉 Und für „danach“ haben wir dann auch wieder Filme, die nicht von der DEFA sind. 😉
Hallo, bei allem Interesse an den Verbotsfilmen freue auch ich mich doch schon sehr darauf, wenn ihr auch wieder Filme aus anderen Ländern und/oder Dekaden besprecht, einfach weil es gerade für meinen Geschmack zu monothematisch ist.
Wollte nur mal Feedback geben. 😉
Cheers!
Lieber Kitosch, gut dass du Feedback gibst. Wir senden Woche um Woche ins große weite Internet und sind dringend auf die Rückmeldung der Hörerschaft angewiesen. Die Download-Statistik gleicht einem schwammigen Blick in die Glaskugel, wo hingegen die Worte von so treuen Hörern wie dir und WW sehr aufschlußreich sind.
Angesichts der DEFA-Verbotsfilmreihe direkt vor unserer Haustür haben wir nur allzu gern das heimische Sofa gegen die Kinoleinwand eingetauscht. Wir haben auch ein ziemlich starkes Bedürfnis die internationale Filmgeschichte jenseits der viel beschrittenen Hollywood-Pfade zu entdecken. Dass wir uns dabei gerade heftig in das DDR-Kino verbissen haben, wird diesem Anspruch natürlich nicht gerecht. Eigentlich seid ihr live dabei, wie wir die Lebenswelt unserer Elterngeneration erforschen – eine sehr private Zeitreise, die uns selbst auch überrascht hat.
Der wohl wichtigste Motor für diesen Podcast ist unsere ganz eigene Lust Filme zu erleben, die uns zuvor meistens unbekannt waren. Daraus ergeben sich mitunter natürlich schwerst nerdige Assoziationsketten (siehe populäres DEFA Kino vs. Verbotsfilme), die auch uns an den Rand des Erträglichen bringen. Wir wollen diese Grenzerfahrungen mit euch teilen und hoffen, dass die regelmäßigen HörerInnen bei diesem Wagnis mitgehen, wir unterwegs viele weitere Interessierte erreichen und mit allen gemeinsam unseren Flimmerhorizont erweitern.
Einer von den vielen Gedanken zum Start von diesem Podcast-Projekt war: Wir lieben Filme und wollen möglichst viele weitere entdecken und diskutieren – über alle Zeit- und Ländergrenzen hinweg. Einmal die Woche nehmen wir uns die Zeit. Für uns selbst und für alle Neugierigen. Seit der ersten Folge im März 2014 ist das wunderschöne Realität geworden. Fast noch schöner ist es, dass nicht nur zwischen mir und Max eine tiefe Kinofreundschaft wächst, sondern auch zu all den anderen Filmliebhabern da draußen. Jeder Filmvorschlag, jede e-Mail und jeder Kommentar bereichern unser cinephiles Herz.
Wir sind nicht als Filmexperten angetreten, sondern als naive Filmarchäologen, auf der Suche nach ungehobenen oder verschütteten Filmschätzen. Jeder gesehene Film verändert und schärft den Blick auf den nächsten Streifen. Wir lernen mit jedem Bild und sind überzeugt, dass wir dabei in bester Gesellschaft sind.
Ja, hier finden auch in Zukunft Besprechungen von Hollywood-Klassikern, Genre-Highlights, sowie Vermischtes aus allen Ländern und Dekaden statt. Die Auswahl ist weiterhin schamlos subjektiv und spontan, gelegentlich stark von aktuellen Ereignissen oder Meinungen der Hörerschaft beeinflusst und garantiert ohne jeden Sinn für Gleichberechtigung und weitsichtige Dramaturgie. Bleibt uns treu, wir könnten das hier noch ganz schön lange tun. Danke fürs Zuhören!