Ein Bett mit einem unbekannten Menschen teilen? Das machen in Ich bei Tag und Du bei Nacht Grete (Käthe von Nagy) und Hans (Willy Fritsch), um sich auf anderen Wegen zu begegnen. Carli und Max teilen sich die Mikrofone und tauschen sich aus über Film im Film, Screwballcomedy, Lieder und ein bisschen Dialekte.
Wir waren in den letzten Monaten zu Gast bei:
– Fernsehsessel zu Mörderische Ferien
– Keanu Reloaded zu River’s Edge (und bald auch zu Permanent Record)
– Cinematic Smash Team Tournament Halbfinale gegen Brainflicks
Der von Max angesprochene Tweet zu Die Erbin und Die Faust im Nacken.
Eine weitere Besprechung des Films findet sich bei Ein Filmarchiv.
Ich bei Tag und Du bei Nacht in der OFDb* | letterboxd.
Wiederaufführung auf Twitter.
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Carli Roth
Hört gerne Männer singen.
Max Roth
Könnte auch mal wieder zur Maniküre.
Meine Damen, meine Herren! Das Orchester ist bereit, bitte treten Sie näher, nehmen Sie Haltung ein uuuuuuund Bitte! *Musik spielt* Tanzen Sie!
Carli und Max sind gut 90 Jahre in die Vergangenheit gereist, um sich der UfA-Großproduktion Der Kongreß tanzt, welche wiederum im Jahre 1814 spielt, anzusehen. Wir sprechen selbstverständlich über die Musik und wie diese möglicherweise bis heute in unserer Kultur verankert sein könnte. Wir machen uns Gedanken über Frauenbilder, den Humor sowie spezielle Inszenierungstechniken.
Im Film singt Paul Hörbiger das Lied Das muß ein Stück vom Himmel sein, Wien und der Wein. Der Text findet sich u.a. bei lyrix.at. Und Lilian Harvey singt Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder. Auch hier verweisen wir auf den Text bei lyrix.at.
Gegen Ende unserer Ausgabe tauschen wir uns zudem darüber aus, wie wir auf Filme schauen, wenn wir wissen, aus welcher Zeit sie stammen und wer daran beteiligt war.
Zudem stellt Max kurz den neu gestarteten Podcast Keanu Reloaded vor, in dem Christiane und Julius sich mit der Filmografie Keanu Reeves‘ auseinandersetzen.
Gesehen haben wir den Film von der bei Universum Film erschienenen Blu-ray Disc.
Der Kongreß tanzt in der OFDb* und bei letterboxd.
Carli Roth
Hat drei Groschen
Max Roth
Gibt's nur einmal, kommt aber wieder
Hamburg ruft! In der Hafenstadt spielt sich ein Drama um den von Hans Albers gespielten Hannes ab, der in einer Art Mid-Life-Crisis steckt, ohne es wirklich zu merken. Wir sprechen über Dösbaddel und Buddelschiffe, verquere Wahrnehmungen und viel zu lange Träume.
Carli Roth
Findet Hamburg toll
Vor 20 Jahren rannte Lola los. Und weil so viel Tempo wirklich anstrengend sein kann, haben Carli, Christian und Max ganz gemütlich Platz genommen, um genau hinzuschauen. Was bleibt denn so vom Publikumspreis-Gewinner des Sundance Festivals? Wir grübeln über die Episodenhaftigkeit und wie wir den Film überhaupt erstmals gesehen haben. Wir blicken auf die Uhr, die Musik, die Darsteller und wie durchaus unterschiedlich wir den Film wahrnehmen.
Das Weimarer Kino, unmittelbar vor seiner Beerdigung durch das dritte Reich. Ein paar flache Lacher zum Schluß oder offenherziger Geschlechter-Schlagabtausch, aus einer toleranteren Gesellschaft? Carli, Max und Christian flanieren durch dieses Stück Kinogeschichte und berichten. Zugleich ist dies auch der Auftakt zu eine kleinen Reihe von Musicals, denen wir uns noch annehmen werden.
Ihr habt es noch nicht überstanden, der Horrorctober geistert weiter in de Wiederaufführung umher. Diesmal erwischt es Max eiskalt, denn Carli wirft seine Leiste einfach um und setzt ihm die Neuverilmung von The Grudge vor. Ein klarer Fall von Schlecht-Einschlaf-Garantie. Dennoch hat sich Max durchgekämpft und macht sich nun gemeinsam mit Carli Gedanken zum Gesehenen.
Wir kennen uns ja nicht gut aus im deutschen Kino und somit ist dieser Podcast Folge für Folge auch eine Entdeckungsreise durch unsere unbekannte Heimat. Wir erleben Hauptdarsteller und künstlerischen Gesamtleiter Heinz Rühmann in einer auffällig verklärenden Pennäler-Komödie. Worüber lachte Nazi-Deutschland im Kinosaal während draussen der totale Krieg tobte?
Die Bundesrepublik nach der vermeintlichen Stunde Null: Fassbinder macht daraus ein forderndes und bedeutungsschwangeres Melodram. Gemeinsam mit Christian Steiner vom Film-Podcast Second Unit, bei dem wir auch schon in Ausgabe 229 den Dokumentarfilm Fassbinder diskutierten, besprechen wir nun Die Ehe der Maria Braun. Wobei schlug unser Herz? In welchen Momenten dampfte uns der Kopf? Und verrät uns der Film auch etwas über unsere deutsche Gegenwart?