Gefühlt war schon vor mehreren Tagen mal wieder Zeit, die letzten Hörerlebnisse der deutschsprachigen Filmpodcastlandschaft Revue passieren zu lassen. Nun habe ich eben jene Zeit gefunden. Dieses Mal auch wieder mit neuem Stoff neben den bekannten Mikrofonstimmen. „Die Gespräche der Anderen #19“ weiterlesen
Archive
bookmark_borderWA066 The Third Man
Nach Christians Ausflug zum Chaos Communication Camp sind wir nun wieder im wohligen Kinosaal und haben uns die frisch restaurierte 4K-Version von Carol Reeds ‚Der dritte Mann‘ angesehen. Im Gespräch über den Film machen wir uns Gedanken zu den Figuren, der Musik des Films und vor allem auch zu der Erwartungshaltung, die vor allem Christian hatte, der den Film noch nicht gesehen hatte. „WA066 The Third Man“ weiterlesen
bookmark_borderChaos Communication Camp 2015
Christian ist unterwegs auf dem Chaos Communication Camp in Mildenberg. Begleitet von der Medienkünstlerin Maria Auerbach* veranstalten die beiden dort im Namen der „Wiederaufführung“ eine Zeitreise durch die Kinogeschichte – thematisch natürlich eng an der Hacker-Kultur ausgerichtet.
Die Sichtung von „War Games“ (USA 1983, Regie: John Badham) hätte dann auch Anlass für die 66. Ausgabe werden sollen. Doch dann kam ein heftiger Regenschauer. So erwartet euch nun eine echte Chaos-Folge, direkt aus dem Camp. Wir sprechen über die ersten 30 Minuten des Films und erzählen dann ausführlich von unseren Eindrücken dieses besonderen Camps der technikaffinen und experimentierfreudigen Menschen. „Chaos Communication Camp 2015“ weiterlesen
bookmark_borderDie Gespräche der Anderen #18
Wer wird auch bei höchsten Temperaturen nicht langsamer? Richtig, die Zeit! Die vergeht weiterhin wie im Flug. Und deswegen sind auch schon wieder drei Wochen seit den letzten „Gesprächen der Anderen“ vergangen.
Wirklich abwechslungsreich fällt diese Ausgabe zugegebenermaßen auch nicht aus. Derzeit pflüge ich mich hauptsächlich durch das Cinecouch-Archiv (aktuell bin ich bis Folge 30 gekommen). Von den aktuellen Folgen empfehle ich vor allem das Gespräch der CineCouch zu Coraline. Die 112te Folge geht ohne Feuerwehr über die Bühne, wartet mit einigen interessanten Anekdoten zum Thema Animation auf und vor allem handelt es sich um einen Film, den ich eigentlich schon längst gesehen haben wollte.
Bei den alten Bekannten vom Bahnhofskino empfehle ich den Blick gen Osten mit der Folge zu ‚Die Handschrift von Saragossa‘ und ‚Dom zly‘. Von der Handschrift hatte ich schon irgendwann mal gehört, die Beschreibungen lassen nun erneut aufhorchen.
Die zwei Tipps sollen angesichts hauterwärmender Temperaturen genügen. Bis zum nächsten Mal. Abkühl- und Hörtipps in den Kommentaren sind selbstverständlich gern gelesen.
bookmark_borderWA065 Karbid und Sauerampfer
Wenn einer eine Reise tut… Christian hat Die Mörder sind unter uns so aufgewühlt, dass er unbedingt weiter Filme aus bzw. über die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg aus deutscher Perspektive schauen möchte. Also hat er sich den mit Erwin Geschonneck in der Hauptrolle besetzten Karbid und Sauerampfer herausgesucht. Zusammen mit Erwin und sieben Fässern haben wir uns ebenfalls auf die Reise von Wittenberge nach Dresden gemacht, wieder spielt der Film im Jahre 1945. Diesmal ist er jedoch mit einigem Abstand entstanden. „WA065 Karbid und Sauerampfer“ weiterlesen
bookmark_borderWA064 Die Mörder sind unter uns
Wir bleiben völlig blass. Also Schwarz-Weiß. Diesmal geht es in die Geschichte Deutschlands. Der Zweite Weltkrieg ist (in der Realität wie auch im Film) gerade vorbei. Wolfgang Staudte – den wir als Regisseur mit Sicherheit in absehbarer Zeit nochmal treffen werden, da er eine sehr interessante Biographie besitzt – inszenierte den ersten deutschen Nachkriegsfilm. Wir haben die DEFA-Produktion Die Mörder sind unter uns geschaut. „WA064 Die Mörder sind unter uns“ weiterlesen
bookmark_borderWA063 Du rififi chez les hommes
Pssst! Bitte ganz leise sein, sonst geht der Alarm los. Mit jeder Menge Neugier und enorm vielen Fragezeichen zur Entstehung des Films haben wir uns Jules Dassins (ein Amerikaner!) Rififi gewidmet. Wir sind mit einem illustren Quartett in ein Juwelier-Geschäft inmitten von Paris eingestiegen. Dennoch galt auch schon Mitte der 50er Jahre: Verbrechen lohnt sich nicht. „WA063 Du rififi chez les hommes“ weiterlesen
bookmark_borderDie Gespräche der Anderen #17
Na so etwas, da sind doch gute vier Monate lang keine Notizen zu den „Gesprächen der Anderen“ erschienen. Warum? Keine Zeit, vergessen, anderer Krams. Die üblichen Ausreden halt. Aber das ist ja auch gar nicht so wichtig. Wichtig ist nur, hier ist Ausgabe 17!
Los geht’s mit den üblichen Verdächtigen: Daniel und Patrick haben in ihrem Bahnhofskino eine riesige 35mm-Rolle in den Projektor gelegt und das Kinojahr 1993 in Deutschland unter die Lupe genommen. Aus einschlägigen Kreisen habe ich erfahren, dass die Folge auch unter dem Titel „Das große Vergessen gesehener Filme“ veröffentlicht worden sein soll. Auf jeden Fall merken der Gramsch und der Lohmi, dass sie einen Großteil der Filme gesehen , aber viele auch direkt unter P wie Papierkorb abgelegt haben. Wie auch bei anderen „Jahresrückblicken“ des Bahnhofskinos eine kurzweilig-abgedrehte Reise durch ein Kinojahr.
Recht frisch ist Kinochiwa. Von dort aus unternehmen „Memo aus Deutschland“ und (Namensvetter) „Max aus Wien“ Reisen nach Japan und die dort entstandenen und entstehenden Filme. Ich habe mir dort einfach mal Folge #4 Kuroneko rausgepickt – und den Film (nur nach dem Lesen der Inhaltsangabe) auf meine Merkliste gepackt. Das Duo scheint jeweils nicht viel mehr als 30 Minuten lange Folgen zu produzieren (für den Podcast-Snack zwischendurch also ideal, in dieser DGDA-Ausgabe der mit Abstand kürzeste Podcast). Für Kuroneko, den ersten Schwarz-Weiß-Film im Rahmen des Kinochiwa-Podcasts haben sich die beiden Herren überlegt, sowohl sich als auch das Publikum zu Siezen. Neben diesem kleinen Spaß gibt es eine hohe Informationsfülle zu filmrelevanten Hintergründen, ehe es dann ordentlich in die filmbezogene Analyse geht. Das Gespräch macht nicht nur Lust auf den Film, sondern auch darauf, weitere Folgen der zwei Ms zu hören. (Fun Fact: Die letzten ca. 45 Sekunden des Podcasts sind vor allem in Gegenwart von einer oder mehrerer Katzen besonders unterhaltsam. Miau!)
Damit wieder zurück zu „alten Bekannten“: Prall gefüllt präsentiert sich die CineCouch, welche dieses Mal teils im Kinosaal steht und zum Teil vor dem heimischen Bildschirm. Äußerst passend, geht es doch um den Versuch, einen Blick auf die Vielfalt des Filmerlebnisses heutzutage zu werfen: Kino vs. Heimkino heißt es konkret. Ob es nun wirklich ein Gegeneinander ist oder nicht vielleicht doch ein Mit-, Neben-, Vor- oder Nacheinander, das möge jeder Hörer und Filmschauer für sich selbst entscheiden. Als einen kleinen Einblick in die eigenen (also der CineCouch-Mitglieder) Verhaltensweisen und einen Abgleich dieser mit dem eigenen Filmschauen, lohnt sich definitiv. Mit etwas mehr als zwei Stunden Sprechzeit, benötigt man natürlich etwas mehr Zeit als bei den Kinochiwa-Kollegen.
Als viertes und letztes sei noch ein richtig explosiver Podcast erwähnt: Diverse Talk! Das Baby des noch jungen Enough Talk! versammelt unter der Moderation von Gastgeber Arne (aka jacker) den Niels von der CineCouch und den Christian von unserer ganz eigenen Wiederaufführung. Hat man da noch Worte? Ein paar sind es geworden, schließlich ging es um das actiongeladene und von Männerfreundschaften geprägte Hong Kong-Kino des John Woo: Diverse Talk! #002.