bookmark_borderWA103 Deliverance

Beim Sterben ist jeder der Erste schwadroniert der deutsche Kinotitel. Der zugrundeliegende Roman von James Dickey heißt hierzulande ganz nüchtern Flussfahrt. Vier Männer sind unterwegs mit dem Kanu auf Abenteuertour und stoßen dabei auf menschliche Abgründe. Merken sie, dass sie in einen Spiegel starren und die Erlösung – wie sie der Originaltitel verspricht – niemals kommen wird? Für uns ist das natürlich allerbester Gesprächsstoff. Wir freuen uns auf eure Eindrücke von dieser düsteren Reise.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA102 The Deer Hunter

Der Krieg frisst zuerst die Seelen seiner Protagonisten und Nebenfiguren. In der Gestaltung kompromisslos einseitig und verstörend brutal, lässt sich Die durch die Hölle gehen auch als rassistisches Versehrtenbalsam missverstehen. Wir reflektieren die Kontroversen, beleuchten die psychologisierende Bildsprache und ordnen unsere Gefühle gegenüber diesem außergewöhnlichen Epos.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA101 Theatre Of Blood

Blutige Morde garniert mit Zitaten von Shakespeare. Die britische Gruselgroteske „Theater des Grauens“ spart nicht an abstrusen Momenten und Figuren. Wir diskutieren über nicht verhandelbares wie Geschmack oder Humor und geraten erwartungsgemäß in die Sackgassen unserer subjektiven Ansichten. Am Ende schlägt sogar ein Blitz ein. Auch offene Fragen beantworten wir, z.B. wie lange unsere Sommerpause dauern wird und ob es den skandalösen Ai no kurida in der ARTE-Mediathek gibt. Allerdings haben wir dabei nicht immer recht.

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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA100 Ai no kurîda

Es ist tatsächlich vollbracht! Die 100. Folge Wiederaufführung ist Wirklichkeit geworden! Wir schwelgen ein wenig in Erinnerungen an die bisherigen 99 regulären und 21 Sonderausgaben, freuen uns über eingeschickte Audioglückwünsche befreundeter Podcasts und servieren uns selbst eine Reise zu Im Reich der Sinne. Darin geht es um die historische Figur der Abe Sada, welche 1936 festgenommen worden war, als man in ihrer Handtasche einen Penis fand. Und Nagisa Ôshimas Film ist definitiv nicht zimperlich, enthält Hardcoreszenen, ohne jedoch rein exploitativ zu sein. Wir grübeln über Motive und Episoden des Films und stellen fest, dass uns so manch historischer Hintergrund, manche Erklärung zur japanischen Gesellschaft sicher gut getan hätten. Aber die Wiederaufführung wäre nicht die Wiederaufführung, wenn nicht auch in Folge 100 wieder jede Menge gefährliches Halbwissen und steile Thesen dabei wären.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA099 The Invisible Man

Dank einem Wundermittelchen wird Claude Rains in James Whales The Invisible Man in Der Unsichtbare verwandelt. Basierend auf H. G. Wells literarischer Vorlage dreht sich der Film um Jack Griffin und dessen Suche nach wissenschaftlicher Anerkennung. Auch wir machen uns auf die Suche und finden beeindruckende Spezialeffekte, einen gekonnten Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Overacting, Spektakel und überzeugenden Charaktermomenten.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderDeutsche Kinocharts 1979

Eine weitere Chartshow-Sonderausgabe, in der Christian diesmal die erfolgreichsten Kinofilme des Geburtsjahres von Gastsprecher Alexander Schult rekapituliert. Gewohnt gewagte Thesen und reichlich anmaßendes Pseudeowissen erwarten euch auch in dieser Paarung, trotz der fehlenden Stimme von Max. Cineastische Geständnisse und Jugendsünden wechseln sich ab mit wiederholtem Staunen über unerwartet publikumsstarke Filmware aus Deutschland. Zum mitlesen findet ihr die westdeutschen Kinocharts von 1979 auf InsideKino.

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Christian Höntzsch
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Alexander Schult

bookmark_borderWA098 Night Moves

In Die heisse Spur folgen wir Privatdetektiv Harry Moseby auf der Suche nach einem 17-jährigen Mädchen – gespielt von der blutjungen Melanie Griffith. Dabei machen wir uns Gedanken über New Hollywood, der Abstinenz von Establishing Shots, grübeln über Schachzüge und beschäftigen uns mit dem Thema der Perspektive.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderDeutsche Kinocharts 1988

Einer der besten deutschen deutschsprachigen Filmpodcasts ist das Bahnhofskino. Dort kupfern wir diesmal ungeniert die schöne Idee ab, die Kinocharts eines bestimmten Jahres zu besprechen. Wir nehmen uns die komplette Top100 von 1988 vor – das Jahr in dem Max geboren wurde und Christian schon seine Groschen ins Ferienlagerkino investierte. Wir wünschen viel Vergnügen bei diesem Gespräch voller Empfehlungen, Warnungen und oft ziemlich haltloser Behauptungen.

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Max Roth
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Christian Höntzsch