Das Team „Bizarre Cinema“ legte wieder die 35mm Rollen ein und zeigte in Hamburg einen weiteren Hongkong-Klassiker von John Woo. Kurz bevor der Action-Ästhet nach Hollywood abwanderte, machte er mit „Hard Boiled“ seiner Heimat ein atemberaubendes Abschiedsgeschenk. Gemeinsam mit Ralph Umard, Autor des Buches „Film ohne Grenzen“ und Niels von der CineCouch blickt Christian zurück auf ein explosives Leinwand-Inferno, entfesselt und ohne Computertricks.
Also China ist ein realsozialistischer Staat und kein kommunistischer. Wobei viele Linken mittlerweile auch anzweifeln, wie viel die Wirtschaft in China mit Sozialismus zu tun hat und wie viel mit Kapitalismus.
Einen interessanten Punkt an dem Film und der Biographie von John Woo fand ich die ganzen christlichen Referenzen – Woo wollte wohl ja mal Priester werden. Als gläubiger Christ wäre ja verständlich, warum er vor einer Herrschaft der Kommunistischen Partei fliehen wollen würde.