WA054 The Magnificent Ambersons

Wir haben uns gesonnt, denn „Der Glanz des Hauses Amberson“ strahlte uns entgegen. Gemeinsam mit Simon Kyprianou, der u. a. für 35MM – Das Retro-Filmmagazin schreibt, haben wir uns Orson Welles‘ Film angesehen. Doch wie viel Welles steckt denn in den knapp 88 Minuten? Das Studio zerhackte den Film – er sollte eigentlich etwa 150 Minuten gehen. Wir (v)erarbeiten uns gemeinsam Zusammenhänge und entdecken die Stärken des Films. Im Schlussteil driften Christian und Max dann noch ab und tauschen sich über Sinn und Unsinn von Podcast und Filmeschauen aus. Und streuen nicht nur zu Beginn der Folge ein paar weitere Filmpodcast-Tipps ein.

Der Film im Netz: OFDb* | moviepilot | IMDb

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Max Roth
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Christian Höntzsch
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Simon Kyprianou

2 Kommentare

  1. Thomas

    Der Film scheint das Gegenstück zu Citizen Kane zu bilden. Während in Citizen Kane der Aufstieg mit gleichzeitigem charakterlichen Verfall porträtiert wird verhält es sich hier genau umgekehrt.

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  2. ratz

    Heute haben die Ambersons 75. Jubiläum!
    Als ich den Film neulich nach fünf oder sechs Jahren wiedersah (anläßlich des OFDb-Anniversariumstextes, in dem ich natürlich auf Euren Podacst hinweise: https://ssl.ofdb.de/view.php?page=news2&nid=4812), fielen mir die Brüche und Qualitätsunterschiede doch sehr auf. Ich meine auch unterscheiden zu können, welche Szenen ohne Welles nachgedreht wurden (abgesehen vom Ende, von dem man es ja weiß), der Qualitätsabfall ist sehr deutlich spürbar.
    Und trotzdem beeindruckt der Film, vielleicht gerade weil er verstümmelt ist, denn auch ein beschädigtes Geniestück überstrahlt den Rest. Falls Ihr Euch also mal für eine Zweitsichtung aufraffen könnt – sie lohnt sich!

    Gruß, ratz

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