WA053 Blade Runner

Harrison Ford träumt in dem Science-Fiction Klassiker von Ridley Scott nicht von elektrischen Schafen aber von weißen Einhörnern. Das führt uns zu diversen philosophischen Betrachtungen, was das Menschsein ausmacht und warum dieser Film bei jedem Anschauen immer besser wird. Nicht zuletzt aufgrund unserer Gästin Carli, betrachten wir auch ausgiebig die zwiespältige Frauenfigur, die von Sean Young verkörpert wird.
Die Aufzeichnung fand lange nach Mitternacht direkt im Anschluss an die Kinoaufführung des „Final Cut“ im Lichtspieltheater Wundervoll statt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Anhören unserer Gedankengänge und freuen uns, wenn ihr in den Kommentaren den Dialog fortsetzt.

Der Film im Netz: OFDb* | moviepilot | IMDb

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Max Roth
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Christian Höntzsch
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Carli Roth

3 Kommentare

  1. ratz

    Ein ehrliches Danke für Eure amüsante Unterhaltung, und ein sarkastisches Danke für die dabei gewachsene Überzeugung, daß ich von dem Film doch noch die kostspielige Super-Duper-Final-Collection brauche – denn ich bin nicht mit dem Director’s Cut, sondern der Kinofassung aufgewachsen, die ich damals im TV auf VHS aufgenommen hatte. Und so pervers das klingt, habe ich das Voice-over von Ford (bzw. seinem deutschen Synchronsprecher) immer ein bißchen vermißt…

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    1. Christian (Beitrag Autor)

      Der deutsche Synchronsprecher hat den Off-Text auch mit deutlich mehr Engagement eingesprochen. Im Original hingegen ist die Lustlosigkeit von Harrison Ford deutlich zu hören – der war von dem nachträglichen Sprechtext so gar nicht überzeugt.
      Und die Stimmen der Jugenderinnerung zu vermissen, finde ich nicht pervers, sondern kann ich dir sehr gut nachfühlen.

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  2. David X. Noack

    Eine interessante Folge, auch wenn ich eure Euphorie nicht allzu sehr teile.

    Das mit Japan ist übrigens ein Phänomen der 1980er Jahre. Ich, der in den 1990er Jahren mit Firmen wie Nintendo, Sony und Toshiba aufgewachsen ist, fand das auch etwas eigenartig. Aber wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung Japans in den 1970er und 1980er anschaut und parallel mit dem relativen Niedergang der USA und Westeuropas anschaut, dann wird es verständlicher. Das war ein Phänomen, welches sich in Filmen (‚Blade Runner‘, ‚Die Hard‘, ‚Black Rain‘) niederschlug. Auch im Filmstudiowesen schlug sich das nieder als Ende der 1980er Jahre Sony Columbia Pictures übernahm. Ebenso ging mit Atari ja ein US-amerikanischer Videospielgigant damals unter, während Nintendo und Sega aufstiegen. Heute, nach über 25 Jahren wirtschaftlicher Stagnation in Japan und dem rasanten Aufstieg Chinas, wirkt das eigenartig, ist aber in historischer Perspektive durchaus nachvollziehbar.

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