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Die Gespräche der Anderen #12

Das neue Jahr kommt langsam in Tritt und neben diversen Jahresrückblicken und 2014-Bestenlisten gibt es auch schon wieder eine Fülle neuer deutschsprachiger Filmpodcasts.

Noch aus 2014 stammt der erste Gehversuch einer neuen Mainzer Runde neben der CineCouch. Bei Movies Are Our Drugs geht es bei der ersten Folge zunächst um die einzelnen Teilnehmer, die sich vorstellen und anschließend um Nolans Interstellar. Die Tonqualität der Aufnahme schwankt etwas, inhaltlich klingt das aber überaus brauchbar. Mal hören, ob da noch mehr kommt…

Für Patrick und Daniel beim Bahnhofskino lief der Jahresausklang nicht wie gewünscht, denn der geplante Podcast zu Edward mit den Scherenhänden und Teuflische Weihnachten wurde zwar aufgenommen, doch ein Großteil war danach geschrottet. Und so geht es im neuen Jahr frisch mit Strange Days und Casino Royale in der Serie Climax! los. Bei Strange Days sind sich die beiden Herren erfreulich uneins und machen dadurch jede Menge Lust, mal wieder die Zukunftsvision der Vergangenheit zu entdecken.

Erstmalig reingehört habe ich auch bei Filme der 80er. Die Folge zu Gotcha – Ein irrer Typ löste bei mir eher Desinteresse angesichts des Nacherzählens des kompletten Films aus. Erst in der zweiten Viertelstunde – die Folge ist mit etwa 30 Minuten auch als „Snack“ hörbar – hörte ich gespannter zu als Dieter und Marcus deutlich mehr mit ihren persönlichen Eindrücken aufwarteten und ihre Meinungen kundtaten. Bei Der Tag des Falken habe ich dann auch noch reingehört. Hier nehmen sich die beiden Herren etwa eine Stunde Zeit, um den Film nachzuerzählen, was ich dann nach etwa 15 Minuten übersprungen habe und zu dem Teil der Folge gelangte, an dem über den Film geredet wird. Sehr lobenswert ist in diesem Zusammenhang auf jeden Fall die Kapitelfunktion der Episoden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich in weitere Folgen (aktuell gibt es neun Stück, die auch in einer schönen Übersicht zu finden sind) reinhöre. Die ausführliche Inhaltsnacherzählung ist für mich leider wenig interessant, die Meinungen und Erstkontakte mit den jeweiligen Filmen dafür umso mehr. Mal hören…

Welche supertollen deutschsprachigen Filmpodcasts könnt ihr empfehlen oder wovon ratet ihr ab und vor allem WESWEGEN? Falls ihr bei den erwähnten Folgen reingehört habt, was haltet ihr von ihnen? Sonstige Anregungen, Wünsche, Kritik etc. können wie gewohnt gerne in die Kommentarspalte.

Die Gespräche der Anderen #11

Achja, die entspannt, besinnliche Weihnachts- und Jahreswechselzeit. Endlich kann man mal entspannen und sich genug Zeit für seine Hobbys nehmen. So die Theorie, in der Praxis war das dann wieder etwas anders. Daher gibt es die letzte Ausgabe 2014 auch erst heute, in 2015. Und damit: Ein frohes, neues Jahr allen Lesern und unseren Hörern sowie allen Filmpodcastern! Mögen auch in diesem Jahr viele Wiederentdeckungen, Neuerscheinungen und was nicht alles anstehen.

Doch zum Thema. Den Auftakt macht diesmal wieder Christian:

Der gute Schnitt ist ein Film-Podcast aus einer ganz speziellen Perspektive: Dirk und Theo arbeiten als Editoren im Filmgeschäft und berichten im lockeren Gespräch direkt aus der Praxis der Filmproduktion. Sie geben dabei spannende Einblicke in den Prozess der Montage und vermitteln ganz nebenbei auch viel Wissen über Funktion und Wirkung der Filmsprache. In der aktuellen Episode geht es unter anderem um die besondere Herausforderung, einen Rohschnitt zu bewerten. Dabei wird klar, wie komplex das Zusammenspiel von Bildschnitt, Tonmischung und Musik ist und wie viele Zahnräder noch ineinander greifen müssen, bevor ein Film nach Abschluß der Dreharbeiten auch tatsächlich fertiggestellt ist.

Für mich (Max) gab es immerhin noch die Alien-Besprechung bei Enough Talk. In erneut entsprechender Länge (>2h) reden Arne und René über Ridley Scotts Film und schweifen auch wieder durch die halbe Galaxie (sprich Sequels, Äbbada etc.). Und während ich entspannt lausche, ärgere ich mich wieder ein bisschen darüber, dass ich den Film letztes Jahr nicht komplett im Kino mitgucken konnte.

Ihr habt noch Empfehlungen, welche deutschsprachigen Filmpodcasts unbedingt mal auf unsere Ohren müssten? Dann einfach in die Kommentare damit. Gleiches gilt für Neujahrswünsche, Liebesbekundungen, Drohungen und sonstige Kritik.

Die Gespräche der Anderen #10

Na so etwas, nun schon die 10. Runde „Haste schön gehört?“ und es ist – wenn alles klappt – nicht mal die letzte Ausgabe 2014. Hauptsächlich höre ich mich weiterhin durch das Archiv des Bahnhofskinos, aber es gibt natürlich auch aktuelle Sachen, die ich mir auf die Ohren gegeben habe.

Den Auftakt macht diesmal die Stummfilm-Ausgabe von Second Unit. Christian und Tamino haben sich Fritz Langs Metropolis und Charlie Chaplins Modern Times vorgenommen. Bei Metropolis habe ich so ein paar Probleme, mir liegen da diverse Murnau-Filme wesentlich mehr – aber es ist immer schön, wenn Stummfilme Aufmerksamkeit bekommen. Bei mir ist Chaplin beispielsweise auch noch immer eine nahezu komplett weiße Landkarte. Zu den interessantesten Punkten heutiger Sicht auf Stummfilme ist aus meiner Sicht das „Erkennen“, wie viele Tricks, Kniffe und einfälle es damals schon gab, die im heutigen Kino manchmal sogar als innovativ abgefeiert werden. Eine äußerst hörenswerte Folge.

Ein wenig Verwunderung meinerseits dann angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet David Lynch anscheinend den Vorweihnachtszeiteignungstest großformatig besteht. Gleich zweifach wird dem Regisseur mit dem ganz speziellen Blick auf menschliches Zusammenleben eine Besprechung zuteil.
Zum Einen ist da die Kleinstadt Twin Peaks, derer sich Daniel und Patrick im Bahnhofskino angenommen haben. Die beste Stelle der Folge ist für mich selbstverständlich das Intro, alles danach kann nur schlechter sein. 😉 Dem großen Plan, die ganze Serie in rund zwei Stunden zu besprechen, fallen logischerweise einige besprechenswerte Aspekte zum Opfer. Dennoch gibt es einige interessante Perspektiven und auch wieder jede Menge persönlicher Einblicke.

Und wiederum bei Second Unit gab es den Ausflug in den Mulholland Drive. Dort haben sich die Kieler direkt noch Unterstützung in Form von SciFiFilme.net-Martin geholt, um so Lynchs Film vielleicht irgendwie auf die Schliche zu kommen. Wie ich schon in einer der vorherigen Ausgaben zu einer SpoilerAlarm!-Epsiode schrieb, macht das Zuhören vor allem auch deswegen Spaß, weil man durchaus mitbekommt, wie beim Gedankenaustausch der drei einige Aspekte auf einmal schlüssig erscheinen oder zumindest klarer werden. Meine (bislang einzige) Sichtung des FIlms liegt schon eine ganze Zeit zurück, Lust auf eine erneute Sichtung macht die Folge allemal.

Das war es auch schon wieder mit den Gesprächen der Anderen. Ich habe noch keinerlei Ahnung, ob und wie viele Ausgaben ich bis zum nächsten Mal höre, zumal ich auch schon eine Liste an deutschsprachigen Filmpodcasts habe, wo noch genügend unerwähnte Sachen dabei sind, weil ich es einfach noch nicht geschafft habe, reinzuhören. Wie immer können weitere Tipps gerne in die Kommentare.

Die Gespräche der Anderen #9

Uiuiui, da habe ich doch glatt den Termin (fast) verpasst. Deswegen schön konfus und knackig kurz meine letzten Hörerlebnisse:

Neu reingehört habe ich bei dem offenbar durchaus bekannten Podcast Sexy Cripples. Den Einstieg habe ich mir mit der „The Raid 2“-Ausgabe gegönnt. Besprochen werden nach meinem flüchtigen Blick überwiegend aktuelle Filme. Wer nicht nur hören möchte, kann sich die Ausgaben bei YouTube auch ansehen. Leidenschaftlich und schön subjektiv gibt es frei heraus die entsprechenden Meinungen auf die Ohren.

bei Enough Talk habe ich nun mal die dritte Folge – Snowpiercer – nachgeholt, wobei sich bei den beiden Herren langsam eine Routine bemerkbar macht. Und dass unser Podcast genannt wird, ist natürlich auch überaus erwähnenswert. 😉

Sehr viel Spaß hatte ich beim SpoilerALARM mit deren Ausgabe zu Raumpatrouille Orion. Das beginnt bei den Ansagen der Serie, die Alex nachspricht und setzt sich bis zum „Lustobjekt“ fort. Das macht richtig viel Lust darauf, sich mit der Raumpatrouille durch die (nicht übermäßig lange) Serie zu kämpfen.

Das soll es diesmal auch schon gewesen sein. In zwei Wochen dann hoffentlich wieder etwas geordneter – und ausführlicher…

Die Gespräche der Anderen #8

Die ersten Empfehlungen gibt es dieses Mal von Christian:
Lars Engelmann alias Herr von Speck ist wahrlich kein Neuling in der deutschen Podcast-Szene. Seit September diesen Jahres publiziert er nun auch die Speckschau, bei der neben Comics und Serien vor allem Filme besprochen werden. Nie länger als eine Viertelstunde, vermitteln diese kurz-knackigen Gedankennotizen in Audioform einen guten Ersteindruck, die zum Nachschauen anregen.

Bei Schöner Denken gibt es neben gelegentlichen Filmbesprechungen auch immer wieder kompakte Interviews mit Filmemachern und Cineasten, zuletzt mit Jan Peschel, einem der Leiter von FILMZ – dem Festival des deutschen Kinos in Mainz und Podcaster bei der CineCouch.

Ich habe in den letzten zwei Wochen „nur“ folgende Podcasts gehört:

Bisher unbekannt für mich war der Narrentalk von DVDNarr.com. Über ein Forum darauf gestoßen, habe ich wegen Under the Skin in deren 116. Folge reingehört. Die Analyse zu Under the Skin war dabei durchaus hörenswert, allerdings wünsche ich mir ja immer auch Diskussionen zu Filmen. Hier war es eher eine Filmvorstellung.

Stammhörer bin ich ja mittlerweile beim Bahnhofskino. Die Archiv-Wühlerei ist in den letzten beiden Wochen zwar zu kurz gekommen, aber die aktuellen Ausgaben zum Kinojahr 1978 und dem Anime-Doppelpack Akira und Perfect Blue habe ich durchgehört. Da gibt es unterhaltsame Anmerkungen zu nicht gesehenen Filmen (Jaws! E.T.!) und neugierig machen die Gespräche vor allem auf Akira, der ja kürzlich in Deutschland auch auf Blu-ray Disc (OFDb-Fassungseintrag*) erschienen ist.

Erwähnt sei auch die Halloween-Ausgabe von Spätfilm, bei der sich Paula und Daniel mal Nosferatu, Murnaus Stummfilmklassiker, angesehen haben. Neben der für mich bekannten Geschichte rund um die Entstehung des Films und den Rechtsstreit (die Produzenten hatten sich nicht die Filmrechte an Dracula gesichert und Stokers Witwe daraufhin erfolgreich geklagt) gibt es auch diverse mir unbekannte Fakten rund um das Werk.

Im Anzug sowie mit Martini und Pokerkoffer haben sich die Kollegen von der CineCouch getroffen und ausgehend von Daniel Craig einen Blick auf Casino Royale, Quantum of Solace und Skyfall geworfen. Ich bin von allen drei Filmen durchaus angetan, was bei der Couch deutlich kontroverser diksutiert wird.

Das ist es dann auch schon wieder gewesen mit Christians und meinen Hörerfahrungen der letzten zwei Wochen. Ausgabe #9 dann entsprechend wieder in 14 Tagen an gleicher Stelle. Wenn ihr der Meinung seid, euer Podcast muss hier auch mal erwähnt werden oder ihr den Podcast-Geheimtipp aus der deutschsprachigen Filmpodcast-Szene habt, dann sagt es uns in den Kommentaren!

Die Gespräche der Anderen #7

Schon wieder 14 Tage rum. Und da Christian auf Leipziger Festival-Pfaden umherwuselte, hatte ich wieder Zeit, mich durch die deutschsprachige Filmpodcastlandschaft zu hören, wobei mein Hörschwerpunkt auf Beiträgen zu älteren Filmen liegt.

Den Auftakt machen diesmal die neuesten Ausgaben der CineCouch. Dort gibt es interessante Einblicke zu Terry Gilliams 12 Monkeys, den Daniel, Michi und Niels Äffchen für Äffchen analysiert haben. Und tierisch wird es auch in der anschließenden Folge, bei der sich Niels und Michi mit der Vincent-Price-Fliege beschäftigen. Meine Sichtung ist schon eine ganze Weile her, aber das Monster, die Schlusseinstellung und natürlich der frankokanadische Spracheinschlag einiger Darsteller sind noch im Gedächtnis.

Bei Second Unit hat man sich mit Wes Cravens A Nightmare on Elm Street auseinandergesetzt. Allerdings bleiben Christian und Tamino bei der Filmanalyse diesmal eher blass, Themen wie Erwachsenwerden, Generationenkonflikt oder auch sexuelles Erwachen werden kaum oder gar nicht angesprochen. Im Hauptteil der Folge geht es dann – ähnlich der Filmmonster-Folge der CineCouch vor kurzem – um den Versuch, eine Einteilung des Horrorgenres vorzunehmen. Das ist dann wieder durchaus interessant und lädt dazu ein, sich der eigenen Sicht auf das Genre bewusst zu werden.

Einen Film, über den ich vor einiger Zeit in der EMPIRE gelesen hatte, haben sich Alex und Änne vom SpoilerALARM vorgenommen. Die Rede ist von Ted „Rambo“ Kotcheffs Wake in Fright. Die beiden schaffen es durchaus, Lust auf den Film zu machen, der lange als verschollen galt. Doch nun haben interessierte Zuhörer und -schauer die Chance, Donald Pleasence und Känguruhjagden zu erleben. Und ein wenig schmunzeln musste ich dann doch, als Alex meinte, Kotcheff sei ihm kein Begriff. Ach ja, schöne große Filmwelt, in der es eben so vieles zu entdecken gibt.

Jubiläums- und Jubelstimmung herrschte zu Halloween beim Bahnhofskino. Denn Patrick und Daniel sind ab sofort dreistellig. In ihrer 100. Episode gibt es rührige Rückschau und taffe Trailersichtungen. Mein Interesse hat dabei vor allem der Psycho-Trailer geweckt, bei dem nicht einfach Filmszenen gezeigt werden, sondern Hitchcock a) höchstpersönlich durch die Kulissen führt und b) sich für die deutsche Version auch noch selbst synchronisiert hat. Solche Trailer gibt es meines Wissens heute nicht mehr wirklich, schade eigentlich. Wir sind ja bei unserem Podcast vor allem bei „Die Festung – Verdammt zur Sünde“ mal über einen ähnlich gemachten Trailer gestolpert. Aber auch die anderen Trailer (The Shining, Blair Witch Project, etc.) sind durchaus sehens- und hörenswert. In diesem Sinne ein Toi, toi, toi an Bahnhofskino zu weiteren (mindestens) 100 Folgen!

Abschließend noch eine Reise in die 30er Jahre. Bei Rusty Reels, einem Seitenprojekt(?) von Nerdvana-Stefan, wurde im Rahmen des Filmmarathons die Screwball-Komödie Bringing up Baby (DT: Leoparden küßt man nicht) besprochen. Auch hier liegt meine eigene Sichtung schon etwas zurück, aber das hohe Tempo und die fast noch höhere Gagdichte rechtfertigen allein schon einen Blick. Und dann sind da ja noch Cary Grant und Katherine Hepburn unter der Leitung von Howard Hawks. Stefan und Wolfgang sind ebenfalls sehr angetan von dem Film und versuchen sich vor allem über das zentrale Pärchen an der hörenswerten Analyse.

Das soll es für diese Ausgabe gewesen sein. An dieser Stelle wie immer der Hinweis, dass in den Kommentaren gerne auf weitere deutschsprachige Filmpodcasts – auch zu aktuellen Filmen – verwiesen werden darf.

Die Gespräche der Anderen #6

In den letzten zwei Wochen habe ich glücklicherweise wieder mehr Zeit gefunden, deutschsprachigen Filmpodcasts zu lauschen.

Noch ganz frisch ist dabei das Duo Arne und René mit ihrem Projekt Enough Talk! Mit ihrer Premierenfolge haben sie sich gleich mal an The Terminator gemacht. Sicher merkt man der Folge an, dass noch keine Routine drin ist. Aber der Austausch über den Film ist durchaus unterhaltsam anzuhören.

Nach einer Urlaubspause hat das Bahnhofskino von Patrick und Daniel seine Pforten wieder geöffnet. Geschnappt hat sich das Duo Jodorowskys El Topo und Fernando di Leos Der Mafiaboss. Bei El Topo gehen sie dabei auf moralische Aspekte ein und machen sich Gedanken über die Midnight Movies an sich. Beim Mafiaboss hält dann hauptsächlich Patrick die Fahne hoch, während Daniel nicht wirklich begeistert war. Bei der Analyse werden dabei auch Brücken zu Tarantino geschlagen. Auch die folgende Ausgabe zu Herrscher der Zeit und Es ist nicht leicht ein Gott zu sein war für mich das Anhören wert, habe ich doch beide Filme noch nicht gesehen. Beiden stilistisch wie inhaltlich äußerst unterschiedlichen Science-Fiction-Werken wird dabei trotz angebrachter Kritik etwas abgewonnen. Da ist positive Verwunderung angesichts des Verzichts auf erklärende Dialoge in Herrscher der Zeit. Es gibt Anerkennung für die echt wirkenden Schwertszenen in Es ist nicht leicht ein Gott zu sein. Da dürfen die Lauscher gespitzt werden.

Bei Alex und Änne vom SpoilerALARM geht es in Ausgabe 25 kurz und knackig um Station Agent, in dem Peter Dinklage den Schienenwärter gibt. Interessant war die Folge für mich vor allem, weil ich von dem Film bisher noch gar nicht gehört hatte. Dass das Duo hier auch Lust auf eine Sichtung macht, ist da natürlich kein Nachteil. Wobei ich persönlich mir ab und an doch ein wenig mehr Analyse gewünscht hätte. Bei einer Episodenlänge von knapp über 30 Minuten sollte das aber niemanden davon abhalten, mal reinzuhören.

Wenn ihr denkt, hier fehlt noch ein Podcast, dann einfach in die Tasten gehauen und kommentiert! Die nächste Ausgabe dann wieder in zwei Wochen.

Die Gespräche der Anderen #5

Die Zeit vergeht viel zu schnell und ich habe es mal wieder nicht geschafft, wenigstens diejenigen deutschsprachigen Filmpodcasts zu hören, die ich wollte.

Dafür gibt es aber auch wieder einen Hinweis von Christian:
Und zwar geht es um Obskure Sachen an sichtbaren Orten. Es finden sich ein zum Critic.de-Roundtable: Lukas Foerster, Thomas Groh, Frédéric Jaeger und Ekkehard Knörer. Phoenix, der neue Film von Christian Petzold, wird wortreich diskutiert. Als Zugabe folgt ein Gespräch mit Nino Klingler zu der verhinderten Kinoauswertung von Under the Skin. Daraus entsteht in der Runde ein schönes Plädoyer auf das Experiment/das Schräge/das Herausfordernde in der Fernseh-Primetime und in jedem Multiplex. Bleibt zu hoffen, dass die engagierten Film-Schreiberlinge noch öfter zum Podcast-Mikro greifen.

Ich rate zum Hören der folgende Gesprächsrunden:
Gleich doppelt reinhören lohnt sich bei den CineCouchlern. In ihrer 71. Folge geht es um Zack Snyders Watchmen. Als Gast ist dabei Comicverfilmungsfan Christian von Second Unit dabei, was zu einer interessanten Mischung führt. Abgearbeitet wird sich während des Podcasts vor allem an den Figuren und ihren (un)beabsichtigten Parallelen zu anderen Comichelden.

In ihrer 70. Folge hatten sich die Sprecher auf der Cinecouch eingefunden, um über Filmmonster zu diskutieren. Der Kniff dabei ist, dass sich die Jungs und Mädels über diverse Monster/Bösewichte an eine Definition des Begriffs Filmmonster machen.

Eine Neuentdeckung für mich gab es mit Rusty Reels | Der Filmmarathon Podcast. Bei dem Podcast liegt der Schwerpunkt auf älteren Produktionen aus aller Welt. Zum Einstieg habe ich mir die Besprechung zu Die Große Illusion herausgepickt, da wir den bei uns je ebenfalls schon besprochen haben.

Abschließend empfehle ich noch einen Podcast zu einem Film, den ich erst vor zwei Jahren erstmals gesehen habe und der sich bei mir immer mehr zu einem Film entwickelt, auf den ich immer wieder Lust bekomme. Die Rede ist von Spätfilms Besprechung von Point Break – Gefährliche Brandung. An dieser Stelle erwidere ich dann auch die freundlichen Grüße an uns am Ende der Folge!

Wie beim letzten Eintrag nehme ich mir wieder vor, alle mich interessierenden Folgen und Casts zu hören und hoffe, dass ich auch Zeit dafür finde…

Sehr gerne könnt ihr in den Kommentaren auch eure Empfehlungen abgeben oder auf Podcasts hinweisen, die hier eurer Meinung nach auch mal erwähnt werden sollten!