bookmark_borderWA092 Spur der Steine

Unsere DEFA-Verbotsfilm-Reihe geht weiter. Dieses Mal wieder als Kino-Sichtung von SPUR DER STEINE. Max ist von dem Western-Hinweis ganz angetan und dichtet sich alles entsprechend zurecht. Christian kann seine Zuneigung für wahre Kinobilder nicht verbergen. Aber nicht alles ist eitel Sonnenschein. So grübeln wir auch darüber, ob das Ende nicht vielleicht zu lang ist und wieso uns der Film an manchem Punkt irgendwie kurzzeitig zu verlieren scheint.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderSpur der Steine – Spezial

Lichtspieltheater Wundervoll
Lichtspieltheater Wundervoll
Der bekannteste Film der 12 verbotenen DEFA-Produktionen von 1965/66 lockte erneut zahlreiche Rostocker ins Kino. Auch diese Aufführung wurde durch eine Einführung von angehenden Medienwissenschaftlerinnen eröffnet und durch ein anschließendes Filmgespräch abgerundet. In dieser Sonderausgabe könnt ihr hören, wie das damalige Verbot in den historischen Kontext eingeordnet wird und wie ein Zeitzeuge die Erstaufführung 1966 erlebt hatte, bevor der Film nach nur drei Tagen für Jahrzehnte aus den Kinos verschwand.

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Max Roth
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bookmark_borderDenk bloß nicht, ich heule – Spezial

Peter Reusse (links)
Peter Reusse (links) im Filmgespräch
Auch die zweite Vorstellung eines einst verbotenen DEFA-Films lief vor ausverkauftem Kinosaal. Denk bloß nicht, ich heule hatten wir bereits in Folge 85 durchaus euphorisch besprochen. Auf der großen Leinwand entfalteten die strengen Bildkompositionen über die disziplinierende Starre der DDR-Nachkriegsgesellschaft eine noch größere Wucht. Unsere Eindrücke, aber vor allem der aufschlußreiche Vortrag der Studenten und das ausführliche Gespräch mit dem gut aufgelegten Hauptdarsteller Peter Reusse erwarten euch in dieser Spezialausgabe.

Die Aufzeichnung entstand mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung MV.

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bookmark_borderUni-Seminar zu den DEFA-Verbotsfilmen

Für das Kinokonzentrat, eine Sendung des Rostocker Lokalradios LOHRO, hat sich Max in die Universität Rostock begeben. Dort hat er zum einen mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Andy Räder, sowie den beiden Studenten Michelle und Markus, über ihr Seminar Kahlschlag-Plenum und die DEFA-Verbotsfilme gesprochen, das im Rahmen des Studiengangs Kommunikations- und Medienwissenschaft stattfand. Es erwarten euch viele Hintergründe zum Seminar und der begleitenden Filmreihe, insbesondere zur anstehende Aufführung von Denk bloß nicht, ich heule.

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Max Roth

bookmark_borderDas Kaninchen bin ich – Spezial

Wolfgang Winkler, Darsteller "Das Kaninchen bin ich"
Wolfgang Winkler, Darsteller „Das Kaninchen bin ich“
Am 5. April 2016 war es soweit: fünf der 1965 verbotenen DEFA-Filme kommen in den nächsten Wochen in Rostock erstmals auf die große Leinwand. Studierende der Universität Rostock haben sich intensiv mit den Filmen dieser Reihe beschäftigt und die Umstände und Folgen des sogenannten Kahlschlag-Plenums beleuchtet. Die Ergebnisse ihrer Arbeit bilden den Rahmen der Filmvorführungen, abgerundet mit Filmgesprächen im Anschluß. Der erste Film „Das Kaninchen bin ich“ ist uns wohlbekannt und wurde bereits in Ausgabe WA083 ausführlich von uns besprochen. Ergänzend dazu veröffentlichen wir nun diese Spezialausgabe mit dem kompletten Mitschnitt von der Einführung und dem Gespräch mit dem Schauspieler Wolfgang Winkler.

Die Aufzeichnung entstand mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung MV.

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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA091 Wenn du groß bist, lieber Adam

Unsere Sichtung der DEFA-Filme, die Ende 1965 von der SED verboten worden sind, geht weiter. Dieses Mal mit Wenn du groß bist, lieber Adam. Bei diesem Film hat die Zensur wahrhaftig schlimm zugeschlagen. Direkt aus dem Drehbuch sind Szenen entnommen worden, Tonbänder wurden an entsprechend „gefährlichen“ Dialogstellen zerkratzt. So ist die vorliegende Fassung der Versuch einer Rekonstruktion, mit Texteinblendungen bei fehlenden Szenen und Drehbucheinblendungen bei nicht mehr vorhandenem Ton. Dennoch kämpfen wir uns über diese Hürde hinweg und finden dabei noch so einige Aspekte, über die wir uns intensiv austauschen.

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA090 Tödlicher Irrtum

Nach Die Söhne der großen Bärin gibt Christian dem Gojko-Mitic-DEFA-Western noch eine Chance. Haben wir mit dem Film – der immerhin ein Hörer-Tipp ist – etwa selbst einen gravierenden Fehler begangen? Zufrieden sind wir mit dem Gesamtpaket nicht. Zu viele Stolpersteine liegen im Wege des durchaus sehenswert besetzten DEFA-Western (u. a. Armin Müller-Stahl und Rolf Hoppe). Hilfssheriff Max lässt zunächst nicht alle Hoffnung fahren und sucht sich wenigstens einzelne positive Lichtblicke. Aber der gnadenlose Gunslinger Christian hat jede Menge Kritik im Revolver. „WA090 Tödlicher Irrtum“ weiterlesen

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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA089 Hände hoch oder ich schieße

Wir waren im Kino, denn es gab feinstes 35mm vom Ernemann-Projektor serviert. Und vor unseren und den Augen der anderen rund 150 Zuschauer des proppenvollen Saals entspann sich eine Krimiklamotte mit feinstem Ironieanstrich. Auch Hände hoch oder ich schieße war 1965 noch während der Produktion durch das ZK der SED gestoppt worden, erst 2009 kam es zur Fertigstellung und erstmaligen Aufführung des Films. Wir sinnieren über die Verbotsgründe und das schwankende Humorlevel.

Der Film im Netz: OFDb*

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Christian Höntzsch