Wir sind auf den Mars gereist! Von der li.wu.-Schatzkiste im Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock ging es über die Leinwand durch Raum (auf den Mars) und Zeit (ins Filmjahr 1990 und von dort nach 2084). Zu sehen gab es die 4K-Restaurierung von Paul Verhoevens Total Recall. „WA184 Total Recall“ weiterlesen
Schlagwort: 1990
bookmark_borderWA095 Jahrgang 45
Wir erleben erstmals den dokumentarischen Blick von Jürgen Böttcher, der als Maler und Filmemacher für einen unbestechlichen Erzählstil steht. In seinem einzigen Spielfilm sehen wir die scheinbar beiläufige Geschichte von einem jungen Paar in Trennung. Wir diskutieren, wie sich dies zu einer subtilen Metapher über die Suche nach dem eigenen Platz im Leben entwickelt und welche Herausforderungen für unsere Sehgewohnheiten in den formalen Mitteln stecken. Ergänzend dazu hört unbedingt das Filmgespräch mit Jürgen Böttcher.
bookmark_borderJahrgang 45 – Spezial
Im Rahmen des Medienseminars der Universität Rostock zu den DEFA-Verbotsfilmen fand die Einführung der Studenten und das hier zu hörende Gespräch mit Regisseur Jürgen Böttcher direkt nach der Filmvorführung statt.
Die Aufzeichnung entstand mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung MV.
bookmark_borderWA094 Karla
Die DEFA-Verbotsfilmreihe führt uns dieses Mal in die Schule. Dort unterrichtet die neue Lehrerin Karla Blum eine Klasse, die kurz vor dem Abitur steht und einen enormen Verschleiß an Lehrkräften hat. Doch Karla, die stets ehrlich sein will und Ehrlichkeit fordert, stößt auf verlogene Vorgesetzte und systematische Engstirnigkeit. Wie diese Geschichte auf uns wirkt und wobei sie uns fordert, hört ihr in dieser überraschend persönlichen Ausgabe.
bookmark_borderWA091 Wenn du groß bist, lieber Adam
Unsere Sichtung der DEFA-Filme, die Ende 1965 von der SED verboten worden sind, geht weiter. Dieses Mal mit Wenn du groß bist, lieber Adam. Bei diesem Film hat die Zensur wahrhaftig schlimm zugeschlagen. Direkt aus dem Drehbuch sind Szenen entnommen worden, Tonbänder wurden an entsprechend „gefährlichen“ Dialogstellen zerkratzt. So ist die vorliegende Fassung der Versuch einer Rekonstruktion, mit Texteinblendungen bei fehlenden Szenen und Drehbucheinblendungen bei nicht mehr vorhandenem Ton. Dennoch kämpfen wir uns über diese Hürde hinweg und finden dabei noch so einige Aspekte, über die wir uns intensiv austauschen.
bookmark_borderWA085 Denk bloß nicht, ich heule
Unsere DEFA-Entdeckungsreise geht weiter. In Denk bloß nicht, ich heule begleiten wir Peter, der irgendwo zwischen dem Ende seiner Jugend und dem Beginn des Erwachsenseins umherstreift. Von der Schule verwiesen, nachdem er sich kritisch zur DDR geäußert hat und der Vater verstorben, schwankt Peter zwischen Ziellosigkeit und Wut, zwischen Liebe und dem Platz im Leben. Wir betrachten dabei die formal überhöhte Inszenierung, geschliffene Dialoge, symbolhaftes Kaputtgehen und die Protagonisten des Films.
Der Film im Netz: OFDb* „WA085 Denk bloß nicht, ich heule“ weiterlesen