„Berg. Alexander Berg.“ – Unsere Zeitreise durch die Welt des deutschen Films hat uns diesmal zu einem richtigen Agenten-Thriller geführt. Doch statt James Bond, dem Agenten mit der Lizenz zum Töten, gibt es Alexander Berg, Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit – und bester Fotograf der gesamten Abteilung. Während die Propaganda-Maschinerie auf Hochtouren läuft, stören wir uns daneben auch an dem wenig mitreißenden Plot. Es ist eher die Inszenierung, der wir im wahrsten Sinne des Wortes die Schauwerte zu verdanken haben.
Und worum geht es eigentlich in dem Film? Nun, zunächst schnappt die Stasi einen „kleinen Fisch“ namens Gwendoleit, der gefälschte Pässe sowie falsche Nummernschilder zustellen soll. Um auch die hintermänner der offensichtlich geplanten Republikflucht ausfindig zu machen, wird Agent Alexander Berg als falscher Gwendoleit beauftragt, zu ermitteln. Und schnell kommen noch Ehebruch, Industriespionage und was nicht noch alles dazu. Kann Berg das gefährliche Spiel erfolgreich durchziehen?
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Der Film im Netz: OFDb* | filmportal | IMDb
Ich bin in den letzten Zügen dieses Podcasts gerade selbst zum Kommissar geworden. Als Max gerade laut über das Boot der Verdammten nachdenkt, hört man bei Minute 55:13 ein kurzes „Ja“, das zu keiner der beiden bislang in der Folge aufgetretenen Stimmen passt… und weil sie weiblich klingt.
Kombiniere: Am Tag dieser Aufnahme ward ihr nicht zu eint, nicht zu zweit, sondern gleich zu dritt im Raum und die dritte Person war eine Frau! Und an diese relativ wasserdichte Faktenermittlung hänge ich noch die steile These, dass es sich anhand der Klangfarbe dieses kurzen „Ja“ um Carli handeln könnte.
So! Das kriminaltechnische Niveau eines „Schwarzer Samt“-Drehbuchautoren dürfte ich damit erreicht haben, wo darf ich mich für das nächste DEFA-Krimiprojekt als Autor anmelden?