Lange angekündigt, ist sie nun da: unsere Besprechung von Die Erbin. Carli und Max begeben sich mal wieder auf doppelte Zeitreise – in die Zeit der Entstehung des Films und von dort in die Zeit, in welcher der Film spielt.
Wir verlosen eine gebrauchte DVD des Films! Was ihr dafür tun müsst, hört ihr in der Episode.
Dabei gibt es Ab- und Ausschweifungen, ausgelöst durch Erinnerungen an den Erstkontakt mit dem Film und welche Ereignisse unseres Heranwachsens uns wie in Erinnerung geblieben sind.
Aber es geht natürlich auch um die Geschichte von Catherine Sloper, gespielt von der erst kürzlich verstorbenen Olivia de Havilland, die einen harten Weg zu ihrem persönlichen (Un)Glück(?) vor sich hat. Wir schauen auf Familienbeziehungen und die Tiefe von Räumen, wir grübeln über Selbst- und Fremdbestimmung. Und ein bisschen Schwärmerei für verschiedenste Themen, Menschen und Dinge ist auch dabei.
Eine weitere Besprechung des Films findet sich bei Ein Filmarchiv – Episode 97.
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Hallo ihr zwei,
da Carli für „Roman Holiday“ und „The Heiress“ so schwärmt, sollte Sie sich definitiv „A Place in the Sun“ anschauen, den ihr ja kurz erwähnt habt. Der Film ist genau ihr Ding. Trust me 😉
So, endlich zu Ende gehört. Großartige Besprechung von euch beiden.
Sehr anregend fand ich auch euren kleinen Exkurs zum Thema Treppen im Film. Neben William Wyler gibt es eine Reihe weiterer Filmemacher, die von Treppen geradezu besessen schienen und sind, z.B. Max Ophüls oder Brian De Palma, um mal einen moderneren Vertreter zu nennen. Ein fantastischer Treppenfilm ist Abraham Polonskys „Force of Evil“.
Puh, schwere Frage! Ich muss aber wohl ‚Das Fenster zum Hof‘ sagen, wenn ich meine Streetcred behalten will. ?
Hmm, keine leicht zu beantwortende Frage. Viele Filme aus der Ära des Classical Hollywood zähle ich zu meinen Favoriten. Daher ist es schwer, sich auf einen bestimmten Film festzulegen.
Ich könnte jetzt Howard Hawks‘ „Only Angels Have Wings“ oder „Rio Bravo“, John Fords „How Green Was My Valley“, Douglas Sirks „All That Heaven Allows“ oder „There’s Always Tomorrow“, Max Ophüls‘ „The Reckless Moment“ , Joseph H. Lewis‘ „Gun Crazy“, Nicholas Rays „Johnny Guitar“, Billy Wilders „The Apartment“, Alfred Hitchcocks „Notorious“, „Strangers on a Train“, „Rear Window“ oder „Vertigo“, Raoul Walshs „Pursued“ oder Vincente Minnellis „Home from the Hill“ nennen und viele weitere Filme, aber ich habe mich letztendlich für Fritz Langs „Scarlet Street“ entschieden (Ja, Max, du hast richtig gehört. Gib dem Mann noch eine Chance ;)).