WA016 Die Festung

Eine ungezähmte Wucht von einem Film inszenierte Alfred Weidenmann im Jahre 1964: „Die Festung“ nach dem gleichnamige Roman von Henry Jaeger. Der Verleih spekulierte wohl auf die niederen Zuschauerinstinkte und so findet man den Film oftmals unter dem Titel „Verdammt zur Sünde“. Sünden und Verdammte gibt es in diesem Nachkriegsdrama tatsächlich reichlich. Gelegentlich wird der Film zur bösen Farce, getragen von dem überwältigend gut spielenden Hauptdarsteller Martin Held. Der Lukas Foerster formulierte auf seinem Blog eine sehr zutreffende und angemessen fiebrige Rezension.
Da wir seit einigen Folgen die Filme ganz bewusst ohne Vorwissen sichten, ahnten wir zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nichts von Weidenmann´s tatkräftigen Engagement für die NS-Propaganda im Dritten Reich (siehe JMS-Bericht auf Seite 6). Verdammter Sünder.

Der Film im Netz: OFDb* | Filmportal

Welche Filme wir in Zukunft besprechen wollen, notieren wir in dem Sozialen Netzwerk Letterboxd. Wir freuen uns über eure Kommentare und Ergänzungen!

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Christian Höntzsch
christian@wiederauffuehrung.de
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Max Roth
max@wiederauffuehrung.de

2 Kommentare

  1. christina sander

    Hallo, warum wird der Film – zur Freude vieler Zuschauer – nicht im Fernsehen ausgestrahlt.
    „Die Festung“ mit Martin Held war und ist noch immer ein tatsächliches Juwel.

    Haben sie keinen Einfluß auf die Fernsehanstalten, um dessen Wiedergabe anzustrengen ?

    Gruß Christina

    Antworten
    1. Max

      Hallo Christina!

      Wir haben auch nur den Einfluss normaler Zuschauer. Das heißt, dass auch wir uns nur an die Zuschauerredaktionen wenden können und dort eine Ausstrahlung wünschen.

      Filmische Grüße
      Max

      Antworten

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