bookmark_borderWA108 The Man Who Fell To Earth

„I’m an englishman in New York Mexico.“ Frei nach dieser abgewandelten Titelzeile folgen wir David Bowie in Nicolas Roegs The Man Who Fell to Earth, in dem ein „Alien“ (das Wortspiel geht im Deutschen leider völlig verloren, ist der Begriff im Englischen doch gleichzeitig als „Außerirdischer“ wie auch „Fremder“ oder „Ausländer“ zu verstehen) in die USA kommt. Max hatte den Film in der Schatzkiste auf die große Kinoleinwand des li.wu. gebracht und erstmals gesehen. Christian hatte schon mehrfach Begegnungen mit dem Streifen. Gemeinsam denken wir nach über fremde Blicke, symbolische Bilder und Erwartungen der Zuschauer.

Patrick und Daniel vom Podcast Bahnhofskino haben in Folge 154 ebenfalls über diesen Film gesprochen. Klare Hörempfehlung!

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Max Roth
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Christian Höntzsch

bookmark_borderWA100 Ai no kurîda

Es ist tatsächlich vollbracht! Die 100. Folge Wiederaufführung ist Wirklichkeit geworden! Wir schwelgen ein wenig in Erinnerungen an die bisherigen 99 regulären und 21 Sonderausgaben, freuen uns über eingeschickte Audioglückwünsche befreundeter Podcasts und servieren uns selbst eine Reise zu Im Reich der Sinne. Darin geht es um die historische Figur der Abe Sada, welche 1936 festgenommen worden war, als man in ihrer Handtasche einen Penis fand. Und Nagisa Ôshimas Film ist definitiv nicht zimperlich, enthält Hardcoreszenen, ohne jedoch rein exploitativ zu sein. Wir grübeln über Motive und Episoden des Films und stellen fest, dass uns so manch historischer Hintergrund, manche Erklärung zur japanischen Gesellschaft sicher gut getan hätten. Aber die Wiederaufführung wäre nicht die Wiederaufführung, wenn nicht auch in Folge 100 wieder jede Menge gefährliches Halbwissen und steile Thesen dabei wären.

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Max Roth
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Christian Höntzsch