Zum Jahresausklang wird es bei uns romantisch. Oder doch tragisch? In der Hongkong Love Affair (im Original Tian mi mi, international vor allem auch als Comrades, Almost a Love Story bekannt) aus dem Jahre 1996 folgen wir den Wegen der Festlandchinesen Qiao Li und Xiao Jun durch Hongkong, wo sie sich Mitte der 80er Jahre die Erfüllung ihrer Träume erhoffen. „WA 175 Tian mi mi | Comrades, Almost a Love Story“ weiterlesen
Archive: Episoden
bookmark_borderWA174 Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück
Unsere Reise durch den deutschen Film in der NS-Zeit geht weiter. Dieses Mal geht es um Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück, eine göttliche Verwechslungskomödie mit musikalischem Anstrich. Zwischen lüsternen römischen Göttern in griechischen Gefilden fragen wir uns, ob und wo die Unterschiede zwischen einem Film im und einem Film des Nationalsozialismus liegen. Dabei schauen wir auf Reden voller Selbstaufopferung, auf Gottesanbetung und -darstellung. „WA174 Amphitryon – Aus den Wolken kommt das Glück“ weiterlesen
bookmark_borderWA173 JSA – Joint Security Area
Tote an der innerkoreanischen Grenze! Ein Fall für Carli und Max, die sich Park Chan-wooks Joint Security Area angeschaut haben. Und beide sind vom Film fasziniert – wenn vielleicht auch aus unterschiedlichen Gründen. Wir grübeln über die mögliche Moral von der Geschicht‘, sprechen über Zeit, eine rote Baseballmütze, Erzählstruktur und einen Hund. Außerdem thematisieren wir das vielleicht traurigste Foto der Filmgeschichte.
Joint Security Area bei der OFDb* | letterboxd | Werstreamt.es
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Wiederaufführung im Netz und bei Twitter. Carli bei Twitter | letterboxd. Max bei Twitter | letterboxd.
bookmark_borderWA172 Gold
Blei zu Gold. Ist das schon Science-Fiction oder einfach nur Rache mit einem fiktiven Element? Wir reisen aus einem deutschen Labor an die schottische Küste in ein Labor unter dem Atlantik gemeinsam mit Hans Albers.
Auf Twitter könnt ihr uns folgen – und in Kontakt treten. So gab es in letzter Zeit einige Filmwünsche, u.a. von Dennis und dem Sonntagssoziologen.
Der diesjährige Seoultember neigt sich dem Ende. Max hat eine letterboxd-Liste, wie auch Carli eine Liste hat.
Und der nächste Themenmonat, der Horrorctober, steht direkt ins Haus. Dieses Jahr als #H2October. Max hat sich ein Wiedersehen der Serie Eerie, Indiana vorgenommen, Carli grübelt noch ein wenig.
Wir haben uns ins Endspiel debattiert. Das Finale des Cinematic Smash Team Tournament.
Noch bis 31. Oktober läuft die Verlosung unserer gebrauchten Die Erbin-DVD. Kommentiert dazu einfach bei der Folge, welcher Classic Hollywood-Film euer Liebling ist, was ihr an Classic Hollywood (nicht) mögt oder allgemein zu Classic Hollywood.
Max öffnet wieder die li.wu.-Schatzkiste: Mit einer Einführung wird Akira Kurosawas Ran gezeigt. Und zwar in Rostock in der Frieda23 am Sonntag, 11. Oktober, um 16:30 Uhr im Original mit Untertiteln sowie eine Woche später am Sonntag, 18. Oktober, um 16:30 Uhr in der synchronisierten Fassung.
Zum Start der 3. Staffel von Babylon Berlin gibt es bis 18. Oktober in der ARD Mediathek einige Filme der 20er (und 30er) zu sehen: Frau im Mond, Die Büchse der Pandora, Aschenputtel, Menschen am Sonntag, M – Eine Stadt sucht den Mörder, Tagebuch einer Verlorenen, Berlin Alexanderplatz, Dr. Mabuse – Der Spieler, Dr. Mabuse – Inferno, Der letzte Mann, Der Blaue Engel und Metropolis.
Am 23. Oktober veröffentlicht die F.W. Murnau-Stiftung über Leonine Der letzte Mann auf DVD* und Blu-ray*.
In der losen Reihe „Max hört (deutschsprachige Film)Podcasts“ erwähnt er dieses Mal Married to the Producer. Darin bespricht Emily gemeinsam mit Christian die jeweiligen Oscar-Gewinner in der Hauptkategorie „Bester Film“. Es gibt auch einen Twitter-Account.
Gold bei der OFDb* | letterboxd.
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bookmark_borderWA171 The Heiress
Lange angekündigt, ist sie nun da: unsere Besprechung von Die Erbin. Carli und Max begeben sich mal wieder auf doppelte Zeitreise – in die Zeit der Entstehung des Films und von dort in die Zeit, in welcher der Film spielt.
Wir verlosen eine gebrauchte DVD des Films! Was ihr dafür tun müsst, hört ihr in der Episode.
Dabei gibt es Ab- und Ausschweifungen, ausgelöst durch Erinnerungen an den Erstkontakt mit dem Film und welche Ereignisse unseres Heranwachsens uns wie in Erinnerung geblieben sind.
Aber es geht natürlich auch um die Geschichte von Catherine Sloper, gespielt von der erst kürzlich verstorbenen Olivia de Havilland, die einen harten Weg zu ihrem persönlichen (Un)Glück(?) vor sich hat. Wir schauen auf Familienbeziehungen und die Tiefe von Räumen, wir grübeln über Selbst- und Fremdbestimmung. Und ein bisschen Schwärmerei für verschiedenste Themen, Menschen und Dinge ist auch dabei.
Eine weitere Besprechung des Films findet sich bei Ein Filmarchiv – Episode 97.
Die Erbin bei OFDb* | letterboxd
Wiederaufführung bei Twitter
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bookmark_borderWA170 Ich bei Tag und Du bei Nacht
Ein Bett mit einem unbekannten Menschen teilen? Das machen in Ich bei Tag und Du bei Nacht Grete (Käthe von Nagy) und Hans (Willy Fritsch), um sich auf anderen Wegen zu begegnen. Carli und Max teilen sich die Mikrofone und tauschen sich aus über Film im Film, Screwballcomedy, Lieder und ein bisschen Dialekte.
Wir waren in den letzten Monaten zu Gast bei:
– Fernsehsessel zu Mörderische Ferien
– Keanu Reloaded zu River’s Edge (und bald auch zu Permanent Record)
– Cinematic Smash Team Tournament Halbfinale gegen Brainflicks
Der von Max angesprochene Tweet zu Die Erbin und Die Faust im Nacken.
Eine weitere Besprechung des Films findet sich bei Ein Filmarchiv.
Ich bei Tag und Du bei Nacht in der OFDb* | letterboxd.
Wiederaufführung auf Twitter.
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bookmark_borderWA169 White Badge
Nach dem dystopischen Kriegsszenario in Battle Royale, der Betrachtung des Angriffes auf Pearl Harbor aus amerikanischer wie japanischer Sicht in Tora! Tora! Tora! und dem im Pazifikkrieg angesiedelten dramatischen Musical South Pacific verschlägt es uns in dieser Ausgabe in den Vietnamkrieg – aus koreanischer Perspektive: White Badge (bzw. Hayan chonjaeng bzw. 하얀 전쟁). Der Film erzählt eine Nachkriegsgeschichte über die Auswirkungen des Krieges im „Guten“ wie im „Schlechten“ und versucht anhand einzelner Schicksale die Lage einer Nation nachvollziehbar zu machen.
In unserem Gespräch gehen wir unter anderem auf die koreanisch-amerikanischen Beziehungen ein und fragen uns, ob Helikopter der Anhaltspunkt sind, um festzustellen, dass ein Film im Vietnamkrieg spielt. Wir sprechen über Macht und Impotenz und sinnieren darüber, wie viel uns Filme bzw. Geschichten allgemein erzählen und wie viel dabei unbemerkt bleiben mag, verloren geht. Carli erläutert zudem diverse historische Hintergründe in Bezug auf die koreanische Entwicklung.
Ursprünglich hatten wir für diese Folge eine Besprechung von Die Erbin (The Heiress) geplant. Da jedoch für den Juni eine deutschsprachige Blu-ray-VÖ* angekündigt ist, planen wir derzeit eine auseinandersetzung mit dem Film im Juli.
White Badge kann kostenlos im Original mit englischen Untertiteln auf dem YouTube-Kanal des Korean Film Archive angesehen werden. Der Film ist nicht restauriert, liegt lediglich in 480p vor. Es gibt auch eine – wohl technisch wenig ansprechende – deutsche DVD-Version. NACHTRAG nach Veröffentlichung der Episode: Der Film wurde im Juni 2019 vom Korean Film Archive in restaurierter Fassung auf Blu-ray veröffentlicht. /NACHTRAG
Der Film wurde unter anderem 2010 und 2018 in London aufgeführt.
Der Wikipedia-Artikel zu Jung-hyo Ahn, dem Autor der Vorlage.
White Badge in der OFDb*, bei letterboxd und bei HanCinema.
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bookmark_borderWA168 Der Kongreß tanzt
Meine Damen, meine Herren! Das Orchester ist bereit, bitte treten Sie näher, nehmen Sie Haltung ein uuuuuuund Bitte! *Musik spielt* Tanzen Sie!
Carli und Max sind gut 90 Jahre in die Vergangenheit gereist, um sich der UfA-Großproduktion Der Kongreß tanzt, welche wiederum im Jahre 1814 spielt, anzusehen. Wir sprechen selbstverständlich über die Musik und wie diese möglicherweise bis heute in unserer Kultur verankert sein könnte. Wir machen uns Gedanken über Frauenbilder, den Humor sowie spezielle Inszenierungstechniken.
Im Film singt Paul Hörbiger das Lied Das muß ein Stück vom Himmel sein, Wien und der Wein. Der Text findet sich u.a. bei lyrix.at. Und Lilian Harvey singt Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder. Auch hier verweisen wir auf den Text bei lyrix.at.
Gegen Ende unserer Ausgabe tauschen wir uns zudem darüber aus, wie wir auf Filme schauen, wenn wir wissen, aus welcher Zeit sie stammen und wer daran beteiligt war.
Zudem stellt Max kurz den neu gestarteten Podcast Keanu Reloaded vor, in dem Christiane und Julius sich mit der Filmografie Keanu Reeves‘ auseinandersetzen.
Gesehen haben wir den Film von der bei Universum Film erschienenen Blu-ray Disc.
Der Kongreß tanzt in der OFDb* und bei letterboxd.