„Der Boxer und der Tod“ erzählt vom menschlichen Abgrund anhand eines Zweikampfs im Boxring – inmitten eines Konzentrationslagers. Absurd und grauenerregend durch die nüchtern-brillante Regie von Peter Solan, der auch das Drehbuch schrieb. Diese tschechoslowakische Literaturverfilmung überrascht nachdrücklich, auch dank des bemerkenswerten Schauspiels von Manfred Krug, der 2016 verstarb. In unserer Nachdenklichkeit im Anschluß an die Kinoaufführung in Rostock dürft ihr uns zuhören. Dabei greifen wir am Schluß auch die Überlegung auf, Filmclubs als Gelegenheit des Austauschs über Gesehenes wieder zu entdecken.
Hallo ihr beiden,
nachdem ich mich nun mittlerweile fast vollständig durch das Archiv gehört habe und schon mehrfach der Meinung war, euch mal Anerkennung zukommen zu lassen, ist es nun soweit. Danke für so manche Wiederentdeckung! Einen Film wie „Boxer a smrt“ hätte ich wahrscheinlich (trotz Manfred Krug) komplett übersehen, obwohl ich wirklich viel kenne und auch gern tief grabe. (anscheinend zu wenig und nicht tief genug) Der Film ist prompt auf meiner langen „da muß ich dringend mal Ausschau nach halten-Liste“ gelandet und ich hoffe, ich kann ihn bald von dieser wieder streichen. Natürlich nach Sichtung! 🙂 Die Folgefolge zu „Lola rennt“ (von mir damals schon „Lola brennt“ betitelt) ist zwar höchst überflüssig, aber was weiß ich schon… Bleibt am Ball, ich hoffe es gibt euren Podcast noch lange, er ist einer der 3, die ich wirklich stammhaft höre und eure sympathische Art, auch mal gefährliches Halbwissen zu verbreiten macht Spaß. Und es ist ja auch mottistisch begründet und damit gerechtfertigt.
beste Grüße aus Österreich