WA027 Traumstadt

Wir begeben uns in eine unheilsschwangere Utopie: Was wäre, wenn der Mensch ungehindert alles tun könnte, wonach ihm beliebt? Regisseur Johannes Schaaf entwarf 1973 in seinem Film Traumstadt genau dieses Szenario. Zunächst humorvoll und verspielt, gipfelt diese Geschichte am Ende in einem blutigen Inferno. Warum uns dieses Werk trotz vieler fantasievoller Einfälle nicht restlos überzeugt hat und wie wir über das Spannungsfeld zwischen Theaterbühne und Kinoleinwand denken, hört ihr in der mittlerweile 27. Ausgabe unseres Podcasts.

An dieser Stelle noch eine kleine Bitte. Wir nutzen den kostenpflichtigen Internet-Dienst Auphonic um aus unseren mit beschränkten Mittel produzierten Aufnahmen die bestmögliche Tonqualität für euer ungestörtes Hörvergnügen herauszuholen. Es wäre uns eine große Freude, wenn ihr uns ein paar Stunden-Credits bei Auphonic spendet. Wir versprechen im Gegenzug, auch weiterhin fleißig in den Filmarchiven zu wühlen und euch die Fundstücke zu Gehör zu reichen.

Der Film im Netz: OFDb* | IMDb | Filmportal

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Max Roth
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Christian Höntzsch

1 Kommentar

  1. Nestroy

    Ich denke ich habe den Trailer von 2001 gefunden von dem ihr in der Folge sprecht, ist es zufällig der hier?

    2001: A Space Odyssey Modern Trailer (2014): https://www.youtube.com/watch?v=xqvQO9dLlZc

    Und wenn wir schon bei „moderne Trailer für alte Filme“ sind, so habe ich noch ein ganz besonderes kleines Juwel für euch:

    https://www.youtube.com/watch?v=VEH11VwC86A

    Es ist ein moderner Trailer für Akira Kurosawas „Die verborgene Festung“ von 1958 mit moderner Schnittarbeit und unterlegter Musik von Star Wars VII, was beides grandios zusammenpasst, besonders angesichts der untrennbaren Symbiose, die Kurosawas „Die verborgene Festung“ und Star Wars miteinander haben. Die Musik und die Bilder ergänzen sich einfach perfekt und ich garantiere euch nachdem ihr diesen Trailer gesehen habt WOLLT ihr „Die verborgene Festung“ als ganzen Film sehen und ich finde diesem Impuls darf man dann auch gerne nachgeben, weil es ein echt toller Film ist.

    Was eure Filmkritik zu Schaafs „Traumstadt“ von 1973 angeht, so haben mich eure Erzählungen die ganze Zeit an einen anderen Film denken lassen, der damals im Vorjahr rausgekommen ist. Kennt ihr Roman Polańskis Film „Che?“ ?
    Ohne jetzt „Traumstadt“ selbst gesehen zu haben, so klingt er mir doch schon ziemlich stark von „Che?“ inspiriert; ein skurilles Wunderland abseits der Realität in dem man machen kann was man will und in dem viel Nonsens und viel Episodenhaftes gezeigt wird, ähnlich einem modernen „Alice im Wunderland“.

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