Nach zwei Wochen ist es wieder an der Zeit für den kleinen Blick über den Tellerrand. Schlauerweise habe ich mir nicht alle meine Hörtipps aufgeschrieben, weswegen ich bei den folgenden Zeilen mindestens eine Sache vergessen habe. Sei’s drum. Diesmal startet der Blick in die deutsche Filmpodcast-Runde mit einer Empfehlung von Christian:
Bewegtbilder aus der Perspektive zweier Cutter gibt es bei dem Podcast Der Gute Schnitt. Dirk Grau, der u. a. diverse Filme von Detlev Buck montiert hat, trifft sich zum lockeren Arbeitsgespräch mit seinem jüngeren Kollegen Theo Strittmatter. In der aktuellen Folge grübeln sie über Sinn und Unsinn hyperaktiver Kamerafahrten in post-modernen Krimi-Serien und Theo gibt aufschlussreiche Einblicke in die laufende Postproduktion eines abendfüllenden Abschlussfilms.
Ich empfehle das Reinhören in folgende Gespräche:
Bei Wasting Away ist man in Ausgabe #22 einem Kobold gefolgt. Dieser trashige Weg führt die beiden Plaudertaschen durch schlechte Raps (Schlaps?), jede Menge Unsinn und genug Gelegenheiten zum Mitlachen. Daneben gibt es einen Blick auf aktuelle Kinofilme und ein paar unmoralische Angebote.
Nach Johnny Mnemonic gibt es auch dieses Mal wieder was mit Keanu Reeves: Bei Second Unit hat man sich philosophisch-grüblerisch an die beiden The Matrix-Fortsetzungen gewagt und dabei die diversen Gedankenspiele und Weltentwürfe sehr kleinteilig und nachvollziehbar zerlegt. Das braucht zwar seine Zeit, macht aber durchaus Spaß – ganz egal, was man nun persönlich von den Filmen hält. Und das Getränk der Folge ist auch mal was anderes.
Patrick vom Bahnhofskino hat sich ausnahmsweise mal einen Gastredner eingeladen. Mit Daniel von der Multiplen Filmstörung hat er sich aufgemacht in den Hort der Verbrecher. In Folge #96 unterhält sich das Duo zunächt über den aktuellen Film Starred Up -. der beim Fantasy Filmfest (FFF) läuft/lief -, ehe man auf Story of Ricky blickt.
Auch Änne und ALex von SpoilerALARM! haben sich zum FFF begeben und besprechen in ihrer aktuellen Folge Extraterrestrial und The Voices. Während der erste Streifen eher Richtung Bewertungskeller wandert, zeigen sich die beiden von den Stimmen, die Ryan Reynolds im zweiten Film hört, deutlich angetaner. Warum man die Folge auf jeden Fall hören sollte? Gabelstaplerchoreographie!
Kurz und schmerzvoll geht es bei der Schöner Denken-Truppe zu, die sich das Wiedersehen mit Verfluchtes Amsterdam im Nachhinein wohl lieber gespart hätte. Entstanden ist die Aufnahme übrigens als Teil des „Ein Film, viele Blogger“-Projektes.
Viel Spaß beim Hören und wenn ihr weitere Tipps habt, die wir bis jetzt überhört haben, immer her damit!