Peckinpah drehte direkt nach dem blutigen Abgesang auf den Western-Mythos ein Kammerspiel unter freiem Himmel, mitten in der knochentrockenen Prärie. Geschossen wird kaum, dafür aber viel gesungen. Eine letzte Romanze, ein wehmütiger Rückblick. Die nächste Zeit bricht bereits an und es scheint keinen Platz mehr für Menschen wie Cable Hogue zu geben.
Diese Folge ist Teil einer Reihe, in der deutsche Filmpodcasts Western zu Ostern besprechen – klickt euch durch zum Hashtag #oWEstern auf Twitter und findet weitere Ausgaben bei Spätfilm, SecondUnit, Lichtspielcast und CineCouch.
Nicht sehr gehaltvoll, aber unterhaltsam…
Aus dem Süden grüßt, talentfrei aber produktiv, Mike
Ahoi Mike!
Wenn wir gehaltvoll werden, machen wir hier dicht. 😉 Wobei es mich auch ein wenig überrascht hätte, wenn wir gerade dir noch neue Einblicke zu dem Film hätten vermitteln können. Für mich war es ja ohnehin die Erstsichtung (bei noch mehr als genug Lücken im Peckinpah-Schaffen).
Filmische Grüße in den Süden
Max
@ Mike Siegel:
Was heißt denn hier „Nicht sehr gehaltvoll“? Die beiden Jungs haben das doch super gemacht.
Sam Peckinpah über „The Ballad of Cable Hogue“:
It was really a shame. Cable Hogue is possibly my best film. A real love story. I am always criticized for putting violence in my films, but it seems that when I leave it out nobody bothers to see the picture. Jason Robards and Stella Stevens gave two of their finest performances in that film. I still cry when he says to her, “Now, there is a picture.” And she says, “You’ve seen it before, Hogue.” And Jason replies, “Lady, nobody’s ever seen you before.” Talk about a love scene. They were sensational.
Quelle: Senses of Cinema
Mir läuft da auch gleich wieder eine Träne.