Veit Harlan, seine Zeichens Regisseur von Nazi-Propagandafilmen wie Jud Süss und Kolberg drehte bereits 1942 mit Opfergang einen (Alp)Traum in Agfacolor, bei dem einem die Augen übergehen. Wir beschäftigen uns damit, ob wir den Film angesichts seiner Entstehungszeit genießen können und welche mehr oder minder subtil eingebauten Weltansichten uns sauer aufstoßen. Verbunden mit einigen hochinteressanten Aspekten der Inszenierung ergibt sich so ein aufwühlend wechselhaftes Filmgespräch.
Zumindest auf Amazon ist dieser Film aktuell weder als DVD noch als Blu-Ray erwerbbar, weil es mich gerade interessiert hat, ob er auch heute noch verfügbar ist.
(Der Atheist Christian benutzt die Phrase „Gott hab ihn seelig“… ich denke jetzt hab ich wirklich alles gehört xD)
Laut der Wayback Machine sollte diese Folge 2016 herausgekommen sein, also ist knapp 8 Jahre (oder aufgerundet fast ein Jahrzehnt) alt. Weil ihr am Ende der Folge darüber sprecht wie das Format „Schatzkiste“ möglicherweise in 10 Jahren aussehen könnte und ob es leichter oder schwieriger wird alte Filme im Kino zu zeigen, so wäre doch jetzt der perfekte Augenblick dafür oder? Laut der Website vom li.wu. sollte es die Schatzkiste immer noch geben, es wäre deshalb sehr interessant zu hören wie sich die Schatzkiste in diesen 8 Jahren nach Folge 106 entwickelt hat und wie es heute, im Jahr 2024 so um dieses Format steht und wie die Aussichten sind.