WA127 Die Ehe der Maria Braun

Die Bundesrepublik nach der vermeintlichen Stunde Null: Fassbinder macht daraus ein forderndes und bedeutungsschwangeres Melodram. Gemeinsam mit Christian Steiner vom Film-Podcast Second Unit, bei dem wir auch schon in Ausgabe 229 den Dokumentarfilm Fassbinder diskutierten, besprechen wir nun Die Ehe der Maria Braun. Wobei schlug unser Herz? In welchen Momenten dampfte uns der Kopf? Und verrät uns der Film auch etwas über unsere deutsche Gegenwart?

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Max Roth
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Christian Höntzsch
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Christian Steiner

Kommentare

  1. Ganz tolle Folge geworden – ich kenne ja leider auch viel zu wenig Filme von Fassbinder, aber bei ANGST ESSEN SEELEN AUF findet man sich erschreckenderweise 30 Jahre nach Filmpremiere noch ebenso in die Problematik hineinversetzt wie eh und je. Toller Filmemacher einfach.

    Zu Christians Frage: Schau dir doch mal die deutschen Klassiker: DIE MÖRDER SIND UNTER UNS (1948, Wolfgang Staudte) und KIRMES (1960, ebenfalls Staudte) an. Die zeigen sehr eindringlich, wie mit Verdrängung und Vergangenheit(sbewältigung) umgegangen wird.

    Und zur unverhofften, aber umso erfreulicheren Erwähnung und Einladung im und zum Podcast, einen ganz herzlichen Dank – nehme ich doch gerne an 😉

    1. Ahoi Jan!
      Also bitte, DIE MÖRDER SIND UNTER UNS haben wir doch schon längst gesehen (Folge 64). 🙂 Ich bin ja ohnehin sehr interessiert an Staudtes Schaffen, habe mir auch das im Schüren Verlag erschienene Buch schenken lassen ( http://www.schueren-verlag.de/film-und-medien/regisseure/titel/536-wolfgang-staudte.html ). KIRMES interessiert mich auch sehr, hatte aber die vor einiger Zeit erfolgte TV-Ausstrahlung verpasst.

      Das gemeinsame Gespräch mit dir kriegen wir hoffentlich bald mal hin.

      Grüße
      Max

  2. Dialog aus „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“:

    „Mit wem warst Du denn tanzen?“

    „Mit einem großen schwarzen Mann… mit einem großen schwarzen Schwanz.“

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