James Cameron lässt Ripley in einem SciFi-Alptraum aufwachen, der den Originalfilm auf allen Ebenen überbieten will. Während sich das gesamte Millitärpersonal in einem atemberaubenden Alien-Vietnam verheizt, starren wir begeistert in das Gesicht der hervorragend spielenden Sigourney Weaver. So schwadronieren wir nicht nur über die bemerkenswerte Ausstattung und Tricktechnik, sondern auch über die Seelenlandschaften, die in den intensiven Nahaufnahmen der Hauptfiguren sichtbar werden. Tief in der Nacht aufgezeichnet, direkt im Anschluß an die brilliante 2K-Aufführung der Kinofassung im Lichtspieltheater Wundervoll, versorgen wir euch in dieser Ausgabe mit einer Mischung aus subjektiven Entdeckungen und aufschlußreichen Hintergründen zur Entstehung des Films. Viel Vergnügen bei dieser völlig ungeschnittenen Podcastreise, die auf jegliche Kapitelmarken selbstbewußt verzichtet.
Der Film im Netz: OFDb* | moviepilot | IMDb
Liebe Wiederaufführung, ich muss mal ein Lob aussprechen!
Vor ca. 6 Monaten bin ich zum ersten Mal über euren Podcast gestolpert und musste aber nach Durchsicht der besprochenen Filme für mich beschließen, dass das erst mal nichts für mich ist, da ich keinen einzigen Film kannte und auch kein Interesse an sooo alten Filmen hatte. Jetzt war ich zufällig mal wieder auf der Seite und habe gesehen, dass JAWS und ALIENS besprochen werden. GEIL! Jetzt bin ich dabei, die beiden Folgen sind ein einziger Genuß.
Auch die Abstimmung ist eine sehr gute Idee, weiter so!
Hey RoboTim, ich freue mich sehr, dass wir dich als Hörer anfixen konnten. Dein Feedback ist enorm wichtig für uns, weil wir ja völlig ins Blaue senden.
Deswegen finden auch wir die Abstimmung schon jetzt überaus aufschlussreich, weil wir dadurch einen Einblick in die Interessen der Hörerschaft erhalten. Das wird sicher nicht das letzte Voting dieser Art bleiben.
Dranbleiben lohnt sich! Man sieht sich dann wieder in der Kommentaren. 😉
Auch von mir Dankeschön für die netten Worte!
Vielleicht sind ja auch die Folgen zu Texas Chain Saw Massacre, Zurück in die Zukunft und Heathers etwas für dich? Sind ja in einem ähnlichen Zeitraum wie JAWS und ALIENS entstanden. 😉
Ich habe mir heute noch Einer flog übers Kuckucksnest reingezogen, Zurück in die Zukunft wird noch folgen!
Also der Anfang, so ganz ungeschnitten, kommt schon mal ganz im Sinne gelungener Filmschnittkunst rüber 😉
Auf das weitere Gespräch bin ich gespannt und nehmen mir dafür noch extra Zeit.
Alles Gute zum Geburtstag und vielen Dank für eure tollen Gespräche über Filme! 🙂
Dankeschön für dein Feedback, das zaubert ein sehr zufriedenes Grinsen auf mein Gesicht! Wir haben noch viel vor, schön dass du dabei bist. Und jetzt erzähle allen deinen Freunden und Bekannten von unserem Podcast 😉
Mein Name wurde genannt? =)
Also, dann will ich mal meine Pflicht erfüllen. Die Kriterien des Bechdel-Tests lauten:
1. Im Film gibt es mindestens zwei Frauen
2. Beide haben einen Namen
3. Sie unterhalten sich miteinander über etwas anderes als einen Mann
Natürlich ist der Bechdel-Test kein Beweis, ob ein Film sexistisch ist oder nicht. Er versagt einerseits bei Filmen mit kleinem Cast aber dennoch starken Frauenrollen und andererseits bei Filmen mit vielen Frauen, die aber alle Klischees bedienen. So erfüllen bestimmt die „Sex in the City“-Film den Test, weil halt mal irgendwann versehntlich nicht über einen Mann gesprochen wird.
Ich finde aber, dass der Test ganz gut als Indiz bei Filmen funkitoniert, die ihn nicht erfüllen, da er die Aufmerksamkeit darauf lenkt, dass viele Filme einfach ein „Schlumpfprinzip“ fahren: Es gibt einen Cast von z. B. 6 Protagonisten, alle haben eine bestimmte Eigenschaft „Papaschlumpf“ und „Schlauischlumpf“ und dann gibt es genau eine „Schlumpfine“, deren „Eigenschaft“ meist nicht darüber hinausgeht, eine Frau zu sein. Und das ist eigentlich nur faules Drehbuchschreiben, da ja nichts dagegenspricht noch andere Schlümpfe mit Frauen zu besetzen …
Herzlichen Dank, einleuchtend erklärt.
Bei Actionern aus den 80ern ein nervtötend häufiges Problem, wie da Frauen zu Puppen degradiert wurden. Sehr faszinierend wie James Cameron in allen seinen Filmen bis heute konsequent dagegen anschwimmt.
Achso: Herzlichen Glückwunsch zum Einjährigen!
Dankeschön! Ich schiele schon auf den 16.April 😉
Ich habe von euch ja leider noch nicht allzu viele Folgen gehört, weil ich mich mal mehr motivieren muss mir diese sehr unbekannten Filme zu besorgen, um sie vor dem Hören zu schauen.
Aber trotzdem behaupte ich mal: Mit der Episode habt ihr euch selbst übertroffen! Richtig gelungene Besprechung, mit so viel Hintergrundwissen und Details. Toll!
Vielen Dank für das Lob! 🙂
Es wird ja viel über Laberpodcasts geschimpft zurzeit – für mich stellt sich dabei nur die Frage: Haben die Podcaster etwas zu sagen oder nicht? Ihr habt etwas zu sagen, soviel ist sicher. Die Mischung aus Hintergrundwissen, genauem Blick und einer erfrischend genre-unabhängigen Leidenschaft für gute Filme macht Euch so schnell keiner nach. Macht weiter so.
Das ist schön zu hören, besonders von einem Freund des kurz-knackigen Formats.
Durch Deine Worte fühlen wir uns bestätigt und verstanden. Daran wollen wir uns gerne auch in Zukunft messen lassen.
Wir wertschätzen unsererseits das kompkate Stimmunsgbild direkt nach dem Verlassen des Kinosaals, dass Euch bei „SchönerDenken“ so gut gelingt.
In Sachen Feminismus ist der Film nicht nur interessant wegen der zwei starken Frauenrollen sondern die übliche Frauenrolle durch Bill Paxton abgedeckt wird.
Schöner Podcast zum Thema Filmschnitt übrigens. Für mich ein sehr schwer zu durchschauendes Thema.
Hihi, das stimmt. Der Bill Paxton macht uns die hysterische Scream-Queen.
Wenn man Yves Arievich von Moviepilot Glauben schenkt (übrigens echt toll, dass ihr schon mal seine Kollegin Jenny im Podcast hattet! Vllt. auch mal ihn selbst?), dann gehört die Alien-Reihe neben anderen Sachen wie „Predator“, „Terminator“, oder „Indiana Jones“ zu DEN Filmen der 80er (vereinfacht gesagt, ich weiß der 1. Teil ist von 1979), die man einfach gesehen haben muss, weil sie stilprägend für diese Filmperiode waren.
Witzigerweise habe ich trotz meiner breiten Aufstellung in Sachen „Film“ außer „Indiana Jones IV“ (und auch jetzt Teil V) bis heute keinen einzigen dieser Filme gesehen. Ich weiß zwar um was es geht und ich kenne sie (bei den Indianer Jones-Teilen auch mal paar Szenen gesehen, oder die 1-2 berühmtesten Ausschnitte aus Terminator 1 + 2), aber am Stück noch keinen einzigen dieser Filme. Ich denke das gibt es heute nicht mehr allzu oft, dass besonders jüngere Filmliebhaber sagen können sie hätten schon mehr Filme von Charlie Chaplin gesehen, als von Indiana Jones. 😀