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Media Monday #147

Neben den Hörerlebnissen, möchte zumindest ich (Max) mich auch völlig unregelmäßig äußern und wenn mich die Lust überkommt auch mal ein paar Worte schriftlich hinterlassen. Und um auch die Blog- und Podcastlandschaft im deutschsprachigen Raum Schritt für Schritt kennenzulernen, darf der etablierte Media Monday des Medienjournals gleich mal für den ersten Beitrag herhalten. Und auch hier noch der Dank an den Intergalactic Ape-Man, der auf seinen Intergalaktische(n) Filmreisen einen Zwischenstopp auf unserer Seite eingelegt und das Ganze dann im Rahmen des Social Sunday: Wiederaufführung zusammengefasst hat.

Ab geht es:

1. Hollywood ergeht sich immer noch fleißig an Reboots, Remakes, Fortsetzungen etc. und schießt sich damit oft ins eigene Knie. Der letzte originäre, überzeugende, für sich allein stehende Film, den ich gesehen habe ist kein Hollywood-Film gewesen, sondern Tracks (DT: Spuren). – Interessant (in der Kürze) besprochen unter anderem bei Blogbusters und mit etwas mehr Worten beim White Lightnin‘ Filmblog.

2. Wir alle wurden schon einmal fies gespoilert. Bei Soylent Green allerdings hat es mich richtig gestört, weil ich mich selbst jetzt, Jahre nach meiner Erstsichtung des Films, immer wieder mal frage, wie es gewesen sein muss, den Film ohne Kenntnis des Endes zu sehen und davon [dem Ende] mitgenommen zu werden.

3. Am 23. April ist wieder Welttag des Buches. Wie steht ihr zu solchen Aktionstagen?
Es klingt abgedroschen, aber: Lesen bildet. Egal ob Shades of Grey oder Faust. Hauptsache Buch, nicht eBook. Es ist – wie bei Filmen – immer das Eintauchen in eine unbekannte Welt, sobald man die ersten Seiten umblättert und sich die gedruckten Worte im Kopf zu einem Gebilde zusammensetzen.

4.a) Selten hat mich ein Schauspieler mehr beeindruckt als Erich von Stroheim in seiner Rolle in La grande illusion , denn die Mischung aus aristokratischer Überheblichkeit und körperlicher Zerbrechlichkeit findet nicht nur in seiner Sprechweise Ausdruck, sondern über Mimik und Gestik in den Details.
b) Selten hat mich eine Schauspielerin mehr beeindruckt als Cate Blanchett in ihren Rollen in den Filmen, die ich von ihr gesehen habe, denn ohne es genau festmachen zu können, finde ich diese Dame einfach ungeheuer faszinierend.

5. Manche Filme kann man sich ja immer wieder ansehen, nicht einmal unbedingt, weil sie so gut sind, sondern schlichtweg unterhaltsam. Wie zum Beispiel Intouchables, der bei der Kinosichtung zwar für mich witzig war, aber kaum hängengeblieben ist.

6. Le salaire de la peur hätte ich besser nie gesehen und gelesen, denn dann könnte ich Buch und Film jetzt noch immer für mich entdecken.

7. Zuletzt gesehen habe ich diverse deutschsprachige Filmblogs und das war in den letzten Tagen, weil unser (Christian und mein) Projekt „Wiederaufführung“ gestartet ist und ich die „Szene/Filmblogosphäre“ kennenlernen will.